Mit dem neuen Steuerungsmodell aus der kommunalen Finanzkrise? Staedte und Gemeinden zwischen Einnahmeverlusten und Sozialhilfe, Kulturangeboten und Sparzwaengen.

Autor/in	Wewer, Goettrik
Titel	Mit dem neuen Steuerungsmodell aus der kommunalen Finanzkrise? Staedte und Gemeinden zwischen Einnahmeverlusten und Sozialhilfe, Kulturangeboten und Sparzwaengen.
Quelle	Aus: Schaefers, Bernhard (Hrsg.): Die Stadt in Deutschland. Leverkusen: Leske u. Budrich (1996) S. 203-232Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Sozialhilfe; Neue Steuerung; Gemeinde (Kommune); Finanzierung; Reform; Verwaltung; Deutschland-BRD
Abstract	Kaum ein Theater kommt ohne oeffentliche Subventionen aus, die wenigsten Sportvereine koennen ihre Anlagen aus eigener Kraft erstellen und erhalten, Jugendzentren und Frauenhaeuser tragen sich selten selbst. Zuschuesse und Zuwendungen an soziale und kulturelle Initiativen und Institutionen gehoeren in der Regel zu den "freiwilligen Leistungen" der Kommunen, nicht zu ihren Pflichtaufgaben. In diesem Beitrag stellt Goettrik Wewer zunaechst die aktuelle Finanzlage der Kommunen dar, die eine wichtige Rahmenbedingung fuer die oertlichen Lebens- und Kulturraeume darstellt. Anschliessend skizziert der Autor, wie Staedte und Gemeinden mit dieser Finanzmisere umgehen, naemlich einerseits mit verzweifelten Sparaktionen und andererseits mit der Suche nach einem neuen, besseren Steuerungsmodell. Leitfrage dabei ist, inwieweit eine andere Form der Verwaltungssteuerung dazu beitragen kann, die engen Grenzen der Kommunalfinanzen auszudehnen und wieder mehr Mittel fuer den kommunalen Kultur- und Lebensraum zur Verfuegung zu stellen. Ob mit oder ohne Verwaltungsreform, so das Fazit von Wewer, es muss in Bund, Laendern und Gemeinden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten drastisch gespart werden. Die Modernisierung der Verwaltungen ist kein Mittel zur kurzfristigen Konsolidierung der Haushalte; erst auf mittlere Sicht eroeffnen die neuen Steuerungsinstrumente Moeglichkeiten, Kosten und Leistungen transparent zu machen und den permanenten Wandel aktiv zu gestalten. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1998_(CD)