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Autor/inHieden-Sommer, Helga
Titel'Frauenpolitik' - Geschlechterverhältnisse : wissenschaftliche Grenzziehungen.
Zur Bedeutsamkeit wissenschaftlicher Ordnungssysteme für die Herausbildung gesellschaftlicher Strukturen und Institutionen sowie zur Rolle sozialwissenschaftlicher Experten für die Aufrechterhaltung von undemokratischen Geschlechterverhältnissen und sozio-ökonomischen Ungleichheiten.
QuelleKlagenfurt: Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft (1995), 296 S.Verfügbarkeit 
ReiheKlagenfurter Beiträge zur bildungswissenschaftlichen Forschung. 29
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-85391-131-0
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Soziale Ungleichheit; Patriarchat; Frau; Geschlechterbeziehung; Koedukation; Familienpolitik; Frauenpolitik; Unterhaltsanspruch; Kindergarten; Schule; Menschenbild; Armut; Gleichstellungspolitik; Hinterbliebenenrente; Reformpolitik; Sozialrecht; Hausarbeit; Arbeitsteilung; Eigenarbeit; Erwerbsbeteiligung; Frauenerwerbstätigkeit; Sozialwissenschaften; Alter; Auswirkung; Geschlechtsspezifik; Europäische Union; Mann; Österreich
Abstract"Ausgangspunkt meiner Analysen und meines politischen Engagements ist die Tatsache, daß für viele Frauen - zunehmend auch für Männer - trotz des größer werdenden Reichtums in den entwickelten industriellen Gesellschaften keine ökonomische Existenzsicherung gegeben ist. Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen fünf Themenbereiche, die mit diesem Sachverhalt in einem ursächlichen Zusammenhang stehen.; Erstens das herrschende Verständnis von Wirtschaft, das wirtschaftliche Vorgänge auf die Geldökonomie beziehungsweise auf das Marktgeschehen einengt.; Zweitens will ich verdeutlichen, daß das 'bürgerliche' Ehe- und Familienmodell, das mit dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch 1811 rechtlich normiert wurde und das auf die ökonomischen Verhältnisse der Bürger in der ständischen Gesellschaft abgestimmt war, auch heute noch die Grundnorm des Sozialrechts bildet.; Drittens will ich sichtbar machen, dass eine Verschränkung von Geschlechterungleichheit und ökonomischer Ungleichheit besteht.; Viertens ist es für mich ein besonderes Anliegen, die Rolle der Sozialwissenschaften für die Durchsetzung von politischen Auffassungen aufzuzeigen, die Auswirkung auf die konkrete Gestaltung der Geschlechterverhältnisse hat.; ... Dieses fünfte Thema betrifft die Frage, wie es den Herrschenden gelingt, Vorstellungen und Maßnahmen, die nachweislich Frauen und/oder Bezieherinnen und Bezieher niedriger Einkommen benachteiligen, zu legitimieren, also in öffentlichen Auseinandersetzungen als gerechtfertigt erscheinen zu lassen." Forschungsmethode: Dokumentation; wissenschaftstheoretisch; Grundlagenforschung; empirisch. (Textauszug, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1997_(CD)
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