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Sonst. PersonenBergler, Reinhold (Mitarb.)
TitelUrsachen gesundheitlichen Fehlverhaltens im Jugendalter.
Eine empirische Analyse am Beispiel des Zigarettenkonsums.
QuelleKoeln: Deutscher Institutsverl. (1995), 442 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-602-45002-3
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Einstellung (Psy); Jugendpsychologie; Sozialpsychologie; Lebensstil; Rauchen; Sozialpsychologie; Sucht; Jugendpsychologie; Lebensstil; Gesundheitsschaden; Drogenkonsum; Kind-Eltern-Beziehung; Drogenkonsum; Gesundheitsschaden; Rauchen; Sucht
AbstractDie empirische Studie beschaeftigt sich am Beispiel des Zigarettenrauchens mit den Bedingungen des Einstiegs in gesundheitliches Fehlverhalten bei Jugendlichen. Ausgangspunkte waren dabei die Annahmen, dass zwar einerseits Selbstverantwortlichkeit im vernuenftigen Umgang mit Risiken Grundlage allen Praeventionsverhaltens ist, dass aber andererseits die Struktur der Gesellschafts-, Sozial- und Gesundheitspolitik die Konsequenzen gesundheitlichen Fehlverhaltens praktisch vollstaendig solidarisieren und so hinsichtlich Praevention kontraproduktiv wirken. Die Entwicklung gelingender Praeventionsstrategien wird jedoch schon aus Kostengruenden immer notwendiger. Dabei ist weiter davon auszugehen, dass Gesundheit der zentrale Wert fuer Lebensqualitaet darstellt und der Stand der gesundheitlichen Aufklaerung hoch ist. Schliesslich ist Risikoerleben und Risikoverhalten nicht generell das Ergebnis rationaler Ueberlegungen und Entscheidungen. Die vorliegende Untersuchung fusst auf einer systematischen Analyse der veroeffentlichten Literatur zum Thema. Dabei werden Thesen, die Ursache-Wirkungs-Zusammenhaenge zu den verschiedenen Faktoren und dem Beginn des Tabakkonsums bei Jugendlichen kritisiert und stattdessen auf die Ueberpruefung des theoretischen Beziehungsgeflechts zwischen den verschiedenen Einflussgroessen auf den Rauchbeginn bei Jugendlichen durch die Anwendung von Strukturgleichungsmodellen (LISREL-Modellen) wertgelegt. In der Hauptuntersuchung wurden 1612 repraesentativ ausgewaehlte Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren - Raucher und Nichtraucher - befragt. Es wurde festegestellt, dass ein hoher Wert fuer den gewichteten Nutzen des Rauchens einhergeht mit einem niedrigen Wert fuer die gewichteten Kosten. Dabei spielen Lebensstile, der Einfluss von Peergroups, die Leistungsorientierung sowie der Raucherstatus der Eltern eine herausragende Rolle. Insbesondere letzteres zeigt, dass Kinder rauchender Eltern eine andere Einstellung zum Rauchen entwickeln als Kinder von Nichtrauchern. Auch die Qualitaet der Eltern-Kind-Beziehung, hier besonders Aspekte des Konfliktverhaltens und der partnerschaftlichen Beziehungen spielen eine wichtige Rolle. Hinsichtlich des Effekts von Werbung ist festzuhalten, dass sie keinen direkten verursachenden Einfluss ausuebt, sondern die Wahrnehmung und Erinnerung von Zigarettenwerbung eher eine Folge des Zigarettenrauchens ist. Insgesamt gehen Jugendliche wissentlich mit den gesundheitlichen Risikofaktoren des Rauchens um. Will man praeventiv beeinflussen, muss man um die Qualitaeten des Risikoverhaltens und seine psychologische Begruendungen wissen. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2000_(CD)
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