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Die Vielfaeltigkeit des Sektors "soziale Dienste" laesst erkennen, dass im Zusammenspiel von demographischem Umbruch, sozialstrukturellem Wandel von Lebensverhaeltnissen und -formen, Veraenderungen in den Geschlechterrollen, Wertewandel sowie veraenderten und verhaerteten oekonomischen und fiskalischen Rahmenbedingungen tiefgreifende Herausforderungen fuer soziale Dienstleistungen stecken. Denn noch deutlicher als bei den Sozialversicherungssystemen wirken sich Wandlungsprozesse bei den sozialen Diensten zugleich auf Angebot und Nachfrage aus. Demographischer und sozialer Wandel begrenzen einerseits die traditionellen familiaeren Hilfepotentiale, erhoehen andererseits aber auch den Hilfebedarf. Mit steigendem Wohlstand und Bildungsniveau sowie veraenderten Lebenserfahrungen und -stilen steigen auf Nachfragerseite sowohl die quantitativen als auch die qualitativen Ansprueche an Dienstleistungsangebote. Auf der anderen Seite zwingen die restriktiven fiskalischen Rahmendaten die Anbieter zu einer Ausrichtung der Arbeit nach den Kriterien von Effizienz, Effektivitaet und Qualitaet. Ferner kann beim Angebot sozialer Dienste immer weniger auf klassische Ehrenamtliche zurueckgegriffen werden, so dass andere Formen des freiwilligen sozialen Engagements an Bedeutung zunehmen und gefoerdert werden muessen. Im vorliegenden Buch werden die sozialen, oekonomischen und politischen Herausforderungen der sozialen Dienste - die medizinischen Dienstleistungen und das Gesundheitssystem bleiben dabei ausgeblendet - im Zusammenhang analysiert und auch kritisch bewertet. Zunaechst werden die praegenden demographischen Trends und der Einfluss des sozialen Wandels auf Solidaritaetspotentiale und den Wertewandel der Klienten beleuchtet. Anschliessend nehmen die Autoren die organisatorischen Merkmale der Angebotsseite in den Blick. Hierbei spielen gewandelte Selbsteinschaetzungen der Anbieter und ihre Koordination eine gewichtige Rolle. Die Fragen nach Kooperation und Koordination, nach der Spezialisierung und Vernetzung, nach Effektivitaet und Management sozialer Dienstleistungen gehoeren in diesem Kontext zu den Schluesselfragen nach Anspruch, Zielsetzung und Umsetzungsfaehigkeit der Sozialpolitik auf lokaler Ebene. Fuer die Legitimation und Leistungsfaehigkeit sozialer Dienste kommt der Gestaltung eines modernen "Wohlfahrtsmix" eine Schluesselrolle zu: Staat, Wohlfahrtsverbaende, privat- gewerbliche Anbieter, Selbsthilfegruppen und familiaere Unterstuetzung haben jeweils spezifische Leistungsgrenzen, die ausgelotet und kompensiert werden muessen, soll sich keine Zwei- oder Mehrklassenversorgung ausbilden. Der grosse Einfluss verschiedener Finanzierungsmodi auf Organisation und Leistungspotentiale verschiedener Traegerformen wird in einem weiteren Kapitel thematisiert. Neue Anforderungen an Qualitaetssicherung und Verbraucherschutz als zwei fuer die Zukunft der sozialen Dienste entscheidende Parameter bilden den Schlussteil dieses Buches. (DJI/Sd).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
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1998_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
3-8258-2579-5
Baecker, Gerhard; Heinze, Rolf G.; Naegele, Gerhard: Die sozialen Dienste vor neuen Herausforderungen. 1995.
2610712
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