Überlegungen zu einer praxeologischen Bildungstheorie.

Autor/in	Liebau, Eckart
Titel	Überlegungen zu einer praxeologischen Bildungstheorie.
Quelle	Aus: Pädagogische Erkenntnis. Weinheim: Juventa (1995) S. 131-139Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Bildungstheorie; Erziehung; Gesellschaft; Begriff; Sozialisation; Generationenbeziehung; Begriff; Deutschland; Erziehung; Gesellschaft; Sozialisation; Bildungstheorie; Praxisbezug; Kind-Eltern-Beziehung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lernprozess; Giesecke, Hermann; Praxisbezug; Giesecke, Hermann; Sünkel, Wolfgang; Deutschland
Abstract	Der Autor geht im Rahmen der Erziehungstheorie vor allem auf Fragen der Vermittlung und der Aneignung ein. Insbesondere, weil beide aufeinander bezogen sind und der mit Abstand größte Teil der Aneignung gewissermaßen nebenbei, im Alltag, in der Lebenspraxis geschieht. Im ersten Teil wird ein Beispiel einer feldspezifischen Problemgestalt (Erziehungsverhältnis im Alltag einer türkischen Familie) dargestellt. Im zweiten Teil folgen systematische Überlegungen zum gegenwärtigen Generationen- und Erziehungsverhältnis. Es werden allgemeine Aspekte in sieben Merkmalen charakterisiert. Dabei finden historische und kulturelle Umbrüche und Konsequenzen für das Erzieher-Zögling- Verhältnis ebenso Berücksichtigung wie die wachsende Schwierigkeit für das "Ende der Erziehung". Ein Lösungsvorschlag wird im dritten Teil unterbreitet: "Vielleicht kann man sich damit behelfen, den Erziehungsbegriff auf die Zeit des Erwerbs der Voraussetzungen späterer selbständiger Aneignungsprozesse zu begrenzen (Kindheit im engeren Sinne) und diese späteren Aneignungsprozesse als Bildungsprozesse ... benennen". Vielleicht würde dann sichtbar, daß Erwachsene und Kinder (ältere und jüngere Generation) heute vielfach vor gemeinsamen Bewältigungsaufgaben in Alltag, Arbeit, Bildung.... stehen.... ohne noch zueinander in einem Erziehungsverhältnis zu stehen. Wolfgang Sünkels Theorie der Erziehung wird dabei nicht nur als Wegweiser verstanden. (DIPF/Ko.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)