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Autor/inHörster, Reinhard
TitelGrenzen der Erziehung.
Pädagogische Überlegungen in Zeiten der Gegenmodernisierung.
QuelleAus: Pädagogik und Gewalt. Opladen: Leske u. Budrich (1995) S. 69-82Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 18
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterErziehung; Historische Pädagogik; Pädagogik; Gewalt; Jugendlicher; Bernfeld, Siegfried; Litt, Theodor; Zeidler, Kurt; Deutschland
AbstractDer Autor setzt sich in seinem Beitrag "mit Möglichkeiten und Grenzen pädagogischen Handelns im Zusammenhang der gegenwärtigen Gewaltdiskussion auf einer grundsätzlichen Ebene auseinander. Anlaß ist für ihn dabei insbesondere der Aufsatz von Peter Schneider über ' Erziehung nach Mölln'. Im Zusammenhang mit dem Steigerungsdiskurs über Gewalt und dem Ruf nach mehr Mut zur eingreifenden, disziplinierenden Erziehung weist Peter Schneider auf eine ursprüngliche Gewaltbereitschaft der Menschen hin und damit aus seiner Sicht auf eine anthropologisch begründete Grenze für Erziehung. Genau mit dieser Art der Grenzziehung und den daraus zu folgernden Konsequenzen für das Verhältnis von Pädagogik und Politik setzt sich der Autor auseinander. In einem zweiten Zugang versucht er - orientiert an Denkmustern Ulrich Becks - Schneiders Argumentation als Grenzziehung im Rahmen der Gegenmoderne einzuordnen, durch die in der Moderne auftretende Unsicherheiten und Problemgehalte durch Prozesse der 'Renaturalisierung' 'entsorgt' würden. Diese unbefriedigende Grenzziehung für pädagogisches Handeln nimmt der Autor zum Anlaß, im Rückblick auf Diskussionen um die Grenzen der Erziehung in den 20er Jahren zu einer differenzierten Einschätzung zu gelangen. Er greift dabei auf Argumentationen von Theodor Litt, Kurt Zeidler und Siegfried Bernfeld zurück. Als Fazit daraus weist er auf die Notwendigkeit einer differenzierten Auseinandersetzung mit den Ursachen und sozialen Rahmungen von Gewalttätigkeiten hin, die durchaus zu sinnvollen Formen pädagogischen Handelns führen kann, aber auch auf die Notwendigkeit, sich der Grenzen erzieherischer Einwirkung aufgrund dieser anderen Wirkfaktoren bewußt zu bleiben." (DIPF/Text übernommen)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1997_(CD)
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