Zum gängigen Umgang mit Rechtsextremismus in der Schule.

Autor/in	Pawek, Robert
Titel	Zum gängigen Umgang mit Rechtsextremismus in der Schule.
Quelle	Aus: Politische Kultur in Schule und Gesellschaft. Wien: Jugend u. Volk (1994) S. 119-123Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Erziehung; Demokratische Bildung; Erziehungsmittel; Schule; Antifaschismus; Faschismus; Politische Bildung; Außerschulische Jugendbildung; Wien; Österreich
Abstract	Der Autor konstatiert, daß mehr als 40jährige antifaschistische Erziehung in Österreich nicht den gewünschten Effekt gebracht haben. Trotz aller anderen gesellschaftlichen Defizite dafür "ist es für unsere Arbeit wichtig, uns genauer anzusehen, wie effizient unsere antifaschistische Erziehung ist". Auf einige Aspekte wird kurz eingegangen: Fokussierung auf Neonazis verhindert Auseinandersetzung mit dem Alltagsfaschismus - Antifaschismus als Ersatz für eine demokratische Erziehung? - Theorielastigkeit in der Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus. Der Beitrag enthält zehn Thesen für eine Erziehung gegen Minderheitenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Orientierungen daraus sind: Militanter Antifschismus ist kontraproduktiv - Etikettierungen vermeiden - Anerkennung Jugendlicher als Person - Perspektivlosigkeit vermeiden - Gefühle ernst nehmen - Diskriminierung und Gewalt nicht ignorieren - Lehrer als Reibebaum - Differenzieren statt Freund-Feind-Schema - Keine Kampfdiskussionen - Ausdauer und konsequente demokratische Erziehung. Zur Thematik ist im Heft (S. 125-136) auch die zusammenfassende Diskussion aus dem Arbeitskreis "Alltagsfaschismus" zu beachten. (DIPF/Ko.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)