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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enLandenberger, Margarete; Lohr, Karin
Sonst. PersonenBeckmann, Petra (Hrsg.); Engelbrech, Gerhard (Hrsg.)
InstitutionInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
TitelFrauen in Pflegeberufen - eine Beschaeftigtengruppe auf dem Weg zu einem eigenstaendigen Berufsfeld und zu aktiver Mitgestaltung der Qualitaet der Gesundheitsversorgung.
QuelleAus: Arbeitsmarkt fuer Frauen 2000 - Ein Schritt vor oder ein Schritt zurueck? Kompendium zur Erwerbstaetigkeit von Frauen. Nuernberg (1994) S. 319-353Verfügbarkeit 
ReiheBeitraege zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. 179
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0173-6574
SchlagwörterAltenpflege; Beschäftigungsstruktur; Gesundheitswesen; Kostensenkung; Krankenpflege; Ausbildung; Auswirkung; Weiterbildung; Interessenvertretung; Gesundheitswesen; Krankenpflege; Interessenvertretung; Kostensenkung; Ausbildung; Arbeitssituation; Berufsproblem; Beschäftigungsstruktur; Pflegerischer Beruf; Weiterbildung; Altenpflege; Auswirkung; Personal
AbstractDie Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1976 bis 1988. Forschungsmethode: empirisch. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Der Beitrag analysiert die Auswirkungen der Kostendaempfungspolitik im Gesundheitswesen unter beschaeftigungspolitischen Gesichtspunkten. Die Autorinnen zeigen, dass sich durch die fast zwei Jahrzehnte lang praktizierte Kostendaempfungspolitik im Gesundheitswesen die Beschaeftigungsmoeglichkeiten von Frauen nicht verbessert haben. Folge waren naemlich Einsparungen zu Lasten der frauendominierten nichtaerztlichen Pflegeberufe. Dadurch kommt es zu einem Zurueckbleiben der Zahl der Beschaeftigten in Pflegeberufen hinter dem an sich weiter steigenden Bedarf. Verbunden mit den starken und gegeneinander abgeschotteten Hierarchistufen im Gesundheitswesen besteht die Gefahr der Deprofessionalisierung einer unter hohen physischen und psychischen Belastungen arbeitenden Beschaeftigungsgruppe. Sowohl auf der horizontalen als auch auf der vertikalen Ebene sind die Moeglichkeiten eines Wechsels der Ausbildungsrichtung oder des Berufs erschwert. Eine kontinuierliche und systematische Anpassungs- und Aufstiegsfortbildung der Beschaeftigten wird vor allem allein aufgrund der Personalknappheit nur unzureichend realisiert. Frauentaetigkeiten im Pflegebereich befinden sich damit im Hinblick auf Aufstiegsmoeglichkeiten in einer Sackgasse. Geringe Moeglichkeiten des Aufstiegs im Beruf, der Zersplitterung der Ausbildung und Taetigkeiten, geringe Uebergangsalternativen in andere Berufe sowie hohe physische und psychische Belastung hatten in der Vergangenheit eine unterdurchschnittliche Verbleibsdauer im Beruf zur Folge. Hierzu kommt, dass es fuer die weiblich dominierte Gesamtgruppe der Pflegeberufe anders als bei Aerzten - keinen uebergreifenden Berufsverband als starke Interessenvertretung gibt. Reformmoeglichkeiten bestehen also vor allem im Hinblick auf eine Aufwertung der Ausbildungsgaenge im Pflegebereich und einer Erleichterung der Uebergaenge, z. B. mit Hilfe von Weiterbildungsbausteinen, in "verwandte" Berufe und hoehere Berufsebenen. Die Abkehr vom tayloristischen Arbeitsteilungsprinzip hin zu mehr Autonomie koennte in einem Modell patientenorientierter ganzheitlicher Pflege erfolgen. Dadurch wuerde sich die Autonomie im Beruf und das berufliche Selbstwertgefuehl staerken und diese Berufe fuer die Lebensplanung von Frauen - aber auch von Maennern - attraktiver gestalten. (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1996_(CD)
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