Jugendschutz in Internet aus soziologischer Sicht.

Autor/inn/en	Rost, Martin; Herrmann, Thomas
Titel	Jugendschutz in Internet aus soziologischer Sicht. Gefälligkeitsübersetzung: Protection of minors in the Internet from the viewpoint of sociology.
Quelle	, 25 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie; Graue Literatur
Schlagwörter	Gesellschaft; Soziale Kontrolle; Soziale Norm; Jugendschutz; Verbot; Gefährdung; Nutzung; Soziale Differenzierung; Internet; Jugendlicher
Abstract	Der Autor beschäftigt sich in seinem Arbeitspapier mit dem Jugendschutz im Internet, wobei er die Funktionen eines Normen- und Wertekatalogs für Jugendliche aus soziologischer Perspektive diskutiert. Die vorherrschenden Jugendkonzeptionen werden zunächst anhand der soziologischen Leitunterscheidungen des Interaktions-, Organisations- und Gesellschaftssystems bzw. der segmentären, der stratifikatorisch-hierarchischen und der funktionalen Differenzierungsmuster beschrieben. Auf dieser theoretischen Grundlage untersucht der Autor anschließend die Frage, welches Konzept von Jugend in modernen, funktional-differenzierten Gesellschaften vorliegt und welche Rolle in diesem Zusammenhang die so genannten "Content-Filter" im Sinne eines Zutrittverbots spielen. Er stellt einige riskante Strategien der Content-Filternutzung im Internet dar und gibt nach Abwägung des Für und Wider folgende Antwort aus soziologischer Sicht: Die Installation von Content-Filtern ist unumgänglich, selbst wenn sie technisch unzureichend funktionieren und juristische und politische Probleme aufwerfen. Unter dem Motto des "Jugendschutzes" können andererseits jedoch auch unbeabsichtigte Prozesse des Abbaus von Bürgerrechten - z. B. im Hinblick auf den Datenschutz, das Recht auf Anonymität, die Privatsphäre und Meinungsfreiheit - in Gang gesetzt werden. (ICI2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)