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Autor/inWalter, Jürgen
Titel"Einer flog übers Kuckucksnest" oder welche Interventionsformen erbringen im sonderpädagogischen Feld welche Effekte? Ergebnisse ausgewählter amerikanischer Meta- und Mega-Analysen.
QuelleIn: Zeitschrift für Heilpädagogik, 53 (2002) 11, S. 442-450Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0513-9066
SchlagwörterMeta-Evaluation; Verhaltensänderung; Förderungsmaßnahme; Frühförderung; Beispiel; Unterricht; Fonologie; Lesen; Trainingsprogramm; Sonderpädagogik; Analyse; Bewusstheit; Darstellung; Effektivität; Ergebnisbericht
AbstractÄhnlich wie in anderen Humanwissenschaften kursiert im Bereich der (Sonder-)Pädagogik eine Unmenge von Theorien, Moden und Expertenmeinungen zur Wirksamkeit von pädagogischen Ansätzen, Methoden und Maßnahmen. Nicht selten stehen in dieser Vielfalt persönliche Meinungen, gefühlsmäßige Beurteilungen, vermeintlich "gesunder Menschenverstand" und eine gewisse Tradition im Vordergrund. Mindestens so häufig treffen sich widersprechende oder gar sich bekämpfende Ansichten und Lager aufeinander. Vor diesem Hintergrund kann gerade in der Praxis eine erhebliche Verunsicherung oder gar Orientierungslosigkeit mit der nicht geringen Gefahr entstehen, dass über weite Strecken insgesamt eher suboptimale Maßnahmen und Strategien gefahren werden. Aus diesem Grunde findet sich in der Überschrift auch die Anspielung auf die Filmkomödie "Einer flog übers Kuckucksnest" wieder. Um eine solche Situation zumindest etwas zu entschärfen, bieten sich Meta- Analysen an. Die Analyse-Einheiten einer solchen Form der Ergebnisdarstellung sind nicht einzelne Versuchspersonen, sondern meist eine Vielzahl von Einzeluntersuchungen auf der Basis von häufig mehreren hundert oder gar tausend Probanden. Meta-Analysen stellen in standardisierter Form die relative Effektivität einer Einzelmaßnahme im Vergleich zu z.B. unbehandelten Kontrollgruppen dar. Auf diese Weise kann die Frage beantwortet werden: Sind mit einer bestimmten Interventionsform grundsätzlich Effekte zu erzielen oder nicht? Aufgrund der standardisierten Form der Effektmessung besteht darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, den relativen Erfolg einer Maßnahme im Vergleich zu völlig anderen Vorgangsweisen in Form einer Hit-Liste darzustellen. Damit kann z.B. die Frage beantwortet werden: Welche pädagogischen Maßnahmen erwiesen sich vor dem Hintergrund empirisch-experimenteller Untersuchungen in der Vergangenheit als effektiv und welche als weniger effektiv? Eine solche Form der Ergebnisdarstellung kann man auch Mega-Analysen nennen. In den USA haben FORNESS/KAVALE (1996), FORNESS/KAVALE/BLUM/LLOYD (1997) sowie LLOYD/FORNESS/KAVALE ( 1998) solche Hit-Listen veröffentlicht. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, diese Befunde einem deutschsprachigen Publikum bekannt zu machen sowie die Daten der genannten Autoren um neuere Meta- Analysen zu ergänzen und die Liste zu erweitern. (Orig.) Meta-Analysen zu folgenden Themen werden vorgestellt: - Training zur Verbesserung des Leseverständnisses - Effekte verhaltensmodifikatorischer Techniken im Unterricht - Förderung der phonologischen Bewusstheit - Effekte der "Direkten Instruktion" auf die Lernleistungen - Wirkungsweise systematischer formativer Evaluation im Unterricht - Wirksamkeit von Frühförderprogrammen - Wirkungen der Stimulantienbehandlung - Behinderte Schüler als Tutoren - Effekte computerunterstützter Unterweisung - Schulbasierte Interventionen speziell bei Kindern mit Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Problemen - Trainierbarkeit der Funktionen des Psycholinguistischen Entwicklungstests - Auswirkungen der Klassengröße auf die Lernleistungen - Training zur Verbesserung sozialer Fertigkeiten - Modalitätsspezifisches Unterrichten - Echter und trivialer Transfer bei psychomotorischen Wahrnehmungstrainings - Effekte von Sonderbeschulung.
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2004_(CD)
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