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Autor/inn/en | Stähler, Peer F.; Beier, Markus |
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Titel | Neue Perspektiven für die DNA-Analyse. Mikroarrays und Chip-Technologien. |
Quelle | In: Naturwissenschaftliche Rundschau, 55 (2002) 12, S. 633-637 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0028-1050 |
Schlagwörter | Forschung; Sachinformation; Biologie; Desoxyribonukleinsäure; Nukleinsäure; Naturwissenschaften; Analyse; Speicherung; Technik |
Abstract | Um die durch die Ergebnisse der Genomforschung gewonnene Datenfülle sinnvoll analysieren und für die Anwendung in der Diagnostik, der Pharmakaherstellung oder auch auf dem Agrar- und Lebensmittelsektor praktisch nutzen zu können, benötigt man neue, hochleistungsfähige Werkzeuge. Dabei spielen Mikroarrays und Chiptechnologien eine wachsende Rolle. Mit dem Begriff "DNA-Chip" oder "Mikroarray" bezeichnet man miniaturisierte Träger, auf deren Oberflächen DNA-Moleküle mit bekannter Nucleinsäuresequenz in einem geordneten Muster immobilisiert sind. Die auf der Oberfläche gebundenen DNA-Moleküle können mit komplementären markierten Nucleinsäuren hybridisieren. Chipbasierte Analysen lassen Aussagen über komplexe biologische Zusammenhänge wie Mutationen oder Vorgänge bei der Genaktivierung und Genexpression zu. Die Parallelität der Messanordnung in Kombination mit speziellen Methoden der (Bio-)Informatik erlaubt einen hohen Probendurchsatz in relativ kurzer Zeit und eignet sich daher für die immer stärker geforderten "High-Throughput"-Verfahren. "Programmierbare" Reaktionsträger, die der Anwender nach seinen konkreten Anforderungn individuell zusammenstellen kann, eröffnen neue Perspektiven für den Routineeinsatz von DNA-Analysen in der funktionellen Genomforschung, der Diagnostik, der Individualmedizin und bei der Medikamentenentwicklung. (Orig.). |
Erfasst von | Landesinstitut für Schule, Soest |
Update | 2004_(CD) |