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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inHaubl, Rolf
TitelMoney madness.
Eine psychodynamische Skizze.
Gefälligkeitsübersetzung: Money madness : a psychodynamic sketch.
QuelleIn: Leviathan. Sonderheft, (2002) 21, S. 203-225Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISBN3-531-13687-9
SchlagwörterAngst; Psychische Störung; Psychischer Faktor; Aktionär; Angst; Ethik; Geld; Kontrolle; Psychische Störung; Aktienmarkt; Neid; New Economy; Ethik; Neid; Aktienmarkt; Aktionär; Geld; Geldanlage; New Economy; Verschuldung; Kontrolle
AbstractGeld ist mehr als ein wirtschaftliches Medium und weist auch eine symbolische Dimension auf. Konflikte über Geld sind oft Ausdruck ungelöster Konflikte mit uns selbst oder mit uns wichtigen Menschen. Die vorliegende Untersuchung basiert auf Fallstudien. Beschrieben werden unterschiedliche Geld-Stile, mit denen der Verfasser in seiner psychosozialen Arbeit mit hoch verschuldeten oder kaufsüchtigen Menschen in Kontakt gekommen ist. Individuelle Probleme sind jedoch immer auch gesellschaftliche Probleme. Aus dieser Perspektive gesehen ist es wichtig, die kulturellen Erwartungen zu berücksichtigen, die sich mit dem Gebrauch von Geld verknüpfen. Gegenwärtig lässt sich eine Verschiebung von einer Orientierung auf Sicherheit zu erhöhter Risikobereitschaft konstatieren. Dieser Wandel spielt sich vor allem an der Börse ab und drückt sich in der wachsenden Popularität von Aktien als Anlageform aus. Der Verfasser beschreibt psychische Mechanismen, mit deren Hilfe private Anleger Gefühle wie Gier, Neid, Zorn oder Angst bewältigen und zeigt, wie sie (zum Beispiel durch das Verfolgen von Kursentwicklungen) zu einer - freilich illusionären - Kontrolle zu gelangen suchen. Abschließend weist der Verfasser auf den Konflikt zwischen der traditionellen Arbeitsethik und den Marktbedingungen der "new economy" hin. (ICEÜbers).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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