Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reinders, Heinz |
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Titel | Lehrer-Schüler-Interaktionen im Bildungssystem der DDR. Eine empirische Annäherung an sozialisatorische Effekte des pädagogischen Selbstverständnisses von DDR-Lehrern. |
Quelle | In: Empirische Pädagogik, 16 (2002) 4, S. 481-507Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben 22; Abbildungen 2; Tabellen 16 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-5020 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Persönlichkeitsentwicklung; Problemlösen; Verhalten; Vertrauen; Sozialisation; Lehrer; Lehrerrolle; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Interaktion; Kollektiv; Freizeit; Deutschland-DDR |
Abstract | Die DDR-Schule wird häufig als ein Instrument angesehen, mit dessen Hilfe das DDR-Regime unmittelbaren Zugriff auf die Persönlichkeitswerdung von Schülern hatte. Diese Annahme impliziert, dass staatliche Vorgaben verlustfrei im Schulalltag umgestzt werden konnten. Im folgenden Beitrag wird demgegenüber der pädagogische Alltag stärker betont und es soll deutlich gemacht werden, dass DDR-Lehrer diesen staatlichen Auftrag in zum Teil sehr unterschiedlicher Weise umgesetzt haben. In gewissem Sinne wird der Lehrer also als Bruchstelle zwischen staatlichen Vorgaben und Erziehung der Schüler angesehen. In einem zweiten Schritt läßt sich sodann zeigen, dass das pädagogische Selbstkonzept der Lehrer nicht nur Variationen unterlag, die nicht immer "staatskonform" waren, sondern dass die Art des pädagogischen Umgangs mit den Schülern teilweise Auswirkungen auf deren Verhalten hatte. Anhand von Lehrer- und Schüler-Daten kann gezeigt werden, dass es insbesondere die Vertrauenslehrer sind, die ein prosoziales Verhalten ihrer Schüler begünstigten. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2004_(CD) |