Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Müller-Böling, Detlef; Drösler, Jan |
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Titel | "Stern"-Studienführer. Pro & Contra. |
Quelle | In: Forschung & Lehre, 9 (2002) 5, S. 252-253Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0945-5604 |
Schlagwörter | Leistungsvergleich; Kennzahl; Hochschulranking; Studienführer; Bewertung; Leistungsindikator; Student; Deutschland |
Abstract | Was ist von einem Hochschulranking zu halten? Zum Stern-Studienführer äußert sich PRO - Detlef Müller-Böling vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE): Nur Rankings bieten in Deutschland flächendeckende, bundesweite Vergleichsmöglichkeiten zur Orientierung. Die staatliche Anerkennung leistet dies nicht. Rankings erfüllen die Funktion, Abiturienten bzw. Studieninteressierten entscheidungsrelevante Informationen zur Auswahl einer Hochschule an die Hand zu geben. Rankings schärfen den Blick für Profil- und Qualitätsunterschiede zwischen den Hochschulen und tragen dazu bei, den Mythos von der Gleichheit aller Hochschulen, den die Hochschulpolitik lange Jahre gepflegt hat, zu überwinden. Darüber hinaus dienen sie aber auch den Hochschulen zu einer wichtigen Positionsbestimmung, wie das CHE aus Detailauswertungen weiß. CONTRA dazu steht Jan Drösler von der Universität Regensburg: Es ist ein Wahn zu glauben, man könne so gut wie alles auf dieser Welt in eine Rangordnung bringen und die so entstehenden Rangdifferenzen interpretieren. Komplexe Sachverhalte sind eben nicht in einer mit interpretierbaren Rangdifferenzen verträglichen Weise anzuordnen. Beispiel: Abgefragte Ortspräferenzen für Professorenkinder werden als Urteile über an den Orten stattfindende Forschung fehlinterpretiert, Befindlichkeitsangaben von Studenten werden zu Aussagen über den Lehrmittelbestand verfälscht. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2003_(CD) |