Kollektive Selbstwirksamkeitserwartung von Lehrern: Eine Längsschnittstudie in zehn Bundesländern.

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Autor/inn/en	Schwarzer, Ralf; Schmitz, Gerdamarie S.
Titel	Kollektive Selbstwirksamkeitserwartung von Lehrern: Eine Längsschnittstudie in zehn Bundesländern.
Quelle	In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, 30 (1999) 4, S. 262-274Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0044-3514; 0049-867X
Schlagwörter	Fragebogen; Längsschnittuntersuchung; Beruflicher Stress; Erwartung; Optimismus; Selbstkonzept; Selbstwirksamkeit; Lehrer
Abstract	Mit kollektiver Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet man die subjektive Gewissheit, neue oder schwierige Anforderungssituationen aufgrund gemeinsamer Kompetenzen einer Gruppe bewältigen zu können. Ein neues Messinstrument wurde entwickelt, um dieses optimistische Vertrauen in gemeinsame Lehrerkompetenzen zu erfassen. Zusammen mit zwei weiteren Selbstwirksamkeitsskalen sowie drei Merkmalen des Lehrer-"Burnout" wurde das Verfahren im Laufe eines Jahres zweimal bei 132 Lehrern eingesetzt. Die neue Skala erwies sich zu beiden Messzeitpunkten als homogen und zuverlässig. Sie korrelierte negativ mit Lehrer-Burnout. Die latente Variable "Selbstwirksamkeitserwartung" mit drei Indikatoren sagte Burnout nach einem Jahr gut vorher, während sich die umgekehrte Einflussrichtung nicht bestätigte. Um zu ermitteln, inwieweit sich das optimistische Vertrauen stärker auf die eigene Person oder auf das Lehrerteam richtete, wurden intraindividuelle Differenzen bestimmt. Dieses Differenzmaß variierte erheblich zwischen den zehn untersuchten Kollegien und unterlag Schwankungen über die Zeit. Die Bedeutung der kollektiven Selbstwirksamkeit für pädagogische Innovationsprozesse und Systemberatung wird hervorgehoben. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2001_(CD)

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