Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Hönninger, Anita |
|---|---|
| Titel | Die Bedeutung der pränatalen Diagnostik für Familien mit behinderten Kindern. Eine Analyse auf der Grundlage von Interviews mit betroffenen Eltern. |
| Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 18 (1999) 4, S. 166-175Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0721-9121 |
| Schlagwörter | Einstellung (Psy); Familienplanung; Eltern; Pränatale Diagnostik; Behinderter |
| Abstract | Mit Hilfe von problemzentrierten Interviews wird zu klären versucht, welche Bedeutung pränatale Diagnostik für Familien mit behinderten Kindern hat, welche Konflikte sich auf der individuellen Ebene für die weitere Familienplanung daraus möglicherweise ergeben können und wie direkt Betroffene ihre Situation und auch ihre Entscheidung sehen. Insgesamt werden Eltern aus sieben Familien interviewt, in denen ein behindertes Kind lebte. Die Ergebnisse zeigten, dass die Entscheidung für oder gegen eine Pränataldiagnostik die Familien in schwere persönliche Entscheidungskonflikte führen konnte. Insbesondere die Mütter waren angesichts der Bedeutung eines möglichen Schwangerschaftsabbruchs einer großen psychischen Belastung ausgesetzt. Ambivalenzen in der Bewertung der Humangenetischen Beratung und der Pränataldiagnostik wurden geäußert (Vorteile für das Eingehen einer weiteren Schwangerschaft, Möglichkeit der Einstellung auf die Behinderung des Kindes bei Verzicht auf Schwangerschaftsabbruch versus Gefahr vorgeburtlicher Selektion, Steigerung der Behindertenfeindlichkeit, Technisierung). (ZPID). |
| Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
| Update | 2001_(CD) |
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