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Autor/inBock, Klaus Dieter
TitelStudiengebühren und Hochschulreform.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 47 (1999) 3, S. 80-84Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 7; Abbildungen 2
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterLernprozess; Lehre; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Studiengebühren; Regelstudienzeit; Zweitstudium; Langzeitstudium; Defizit; Student; Deutschland
AbstractDie Frage, ob mit der Einführung von Studiengebühren ein Beitrag zur Hochschulreform geleistet werden kann, ist angesichts der gegenwärtigen Diskussionen wichtig genug, um genauer geprüft zu werden. Im Zusammenhang mit dem Versuch der Bundesbildungsministerin Bulmahn, über einen Staatsvertrag die Erhebung von Studiengebühren auszuschließen, werden nicht nur die pragmatischen, auf eine Verbesserung der Finanzausstattung der Hochschulen oder auch nur die Sicherung der Landeshaushalte zielende Argumente angeführt, es ist auch zu erfahren, dass Studiengebühren ein Beitrag zur Hochschulreform seien, etwa: sie seien "das Eintrittsgeld in die studentische Leistungsgesellschaft". Oder: "Von der Erhebung von Studiengebühren kann erwartet werden, dass die Universitäten sich vermehrt bemühen, die Qualität des Lehrangebots weiter zu verbessern und seine Attraktivität zu steigern" (Stellungnahme der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg und der Bayerischen Rektorenkonferenz). Man muss genauer hinsehen, um entscheiden zu können, ob relevante Argumente vorgetragen werden oder nur Ideologie. Dazu soll im Artikel ein Beitrag geleistet werden, durch Klärung in vier Dimensionen: begrifflich ("Was bedeutet ...?), sachlich ("Wie ist der Stand der Dinge?), im Hinblick auf mögliche Konsequenzen ("Wer eigentlich ist betroffen?") und im Hinblick auf möglicherweise bessere Alternativen ("Beitrag zur Hochschulreform"). Die Ergebnisse relativieren manche Überlast-Argumentation erheblich. Auch wird deutlich, dass langsames Studieren oft auf Mängel des Qualifizierungsprozesses im Studium zurückgeht, die von den Studierenden durchaus empfunden werden. Der Autor setzt den Ursachen "aktives Lernen" (auch Projektlernen) als Lösungskonzept entgegen. So lange die Ziele und Qualifizierungsprozesse in den einzelnen Lehrveranstaltungen nicht als Leistung der Lehrenden an die generellen Studienziele angepasst werden (Berufsbefähigung, Handlungskompetenzen usw), solange kann die Einführung von Studiengebühren nicht mit Hochschulreform in Verbindung gebracht werden. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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