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Autor/inWarsitz, Peter
TitelDie verfehlte Begegnung mit dem Anderen.
Psychoanalytische Annäherungen an Emmanuel Lévinas.
QuelleIn: Zeitschrift für Pädagogik, 45 (1999) 3, S. 373-385Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 26
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0044-3247
URNurn:nbn:de:0111-opus-59570
SchlagwörterBildung; Kultur; Phänomenologie; Bedürfnis; Erlebnis; Ich; Psychoanalyse; Subjektivität; Soziale Beziehung; Interaktion; Psychotherapie; Ethik; Moral; Philosophie; Anderer; Lévinas, Emmanuel; Deutschland (bis 1945)
AbstractDie Schwierigkeiten der Begegnung zwischen Ich und Anderem werden anhand einer klinisch-psychoanalytischen Fallvignette, die von einer narzißtisch getönten Interaktion mit einer jungen Frau mit einer postadoleszentären Identitätskrise handelt, erläutert. In deren selbst- und beziehungszerstörerischen Geschichte der 'neuen Leiden der Seele' scheint sich ein Muster moderner Intersubjektivität widerzuspiegeln. Die Widersprüche einer solchen klinischen Begegnung mit dem Anderen werden nun anhand einiger zentraler Begriffe der Phänomenologie von Emmanuel Lévinas geschärft und vertieft, denen zufolge sich der Weg des Subjekts 'vom Sein zum Seienden' beschreiben läßt: Von einem zunächst objektlosen Sein des reinen 'es gibt' entwickelt sich das Subjekt über eine Zwischenstufe von Vor-Objekten ('Adjekten') zum Seienden als der Welt der Objektbeziehungen, in denen sich das menschliche Begehren intersubjektiv entfalten kann. Der Weg dorthin ist geprägt von Stufen des 'Verfehlens der Begegnung' (Lacan), in deren dialektischer Abfolge stets der Mangel als dynamischer Motor der Intersubjektivität fungiert. Erst aus der Anerkennung dieses Mangels ließe sich eine therapeutische Ethik der Fürsorge, des Seins für den Anderen, im Anschluß an Lévinas plausibel entfalten. Aber auch in dieser bleibt der zerstörerische Untergrund einer traumatischen Gefährdung jeder Intersubjektivität spürbar, die Lévinas als "Illeität", als unaufhebbare Abwesenheit des Anderen ('Spur'), kennzeichnet. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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