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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Im Beitrag werden im ersten Teil die generellen Vor- und Nachteile der drei Universitätssystem in England, Deutschland und den USA grob umrissen, und es werden im Hinblick auf die funktionale und organisatorische Effizienz des deutschen Hochschulsystems einige Schlußfolgerungen gezogen. Eine Neubestimmung von Funktionen und Zielen, unter Einbeziehung der Persönlichkeitsbildung, der Aufgabenkoordinierung zwischen Universitäten und Schulen und schließlich organisatorischer Maßnahmen zur Verbesserung der curricularen Transparenz und der studentischen Betreuung sowie eines verbesserten Prüfungssystems können wichtige Schritte auf dem Weg zur Straffung und Qualitätssteigerung des Studium an deutschen Universitäten sein. Im zweiten Teil wird auf die Innovationsmöglichkeiten bei der Hochschulreform in Deutschland näher eingegangen (einschl. Vorbemerkung zur Übertragbarkeit anderer Hochschulmodelle): a) Studienorganisatorische Reformpotentiale (Schlüsselqualifikationen, Prüfungssystem, Studiendauer, Differenzierung des Studienangebots, Übergang vom Gymnasium zur Universität, Autonomie und Akkreditierung) und b) die praktische Umsetzung (Studiendauer, Examenssystem, differenziertes Studienangebot sowie differenzierte Studienabschnitte - berufs- und forschungsbezogene Studiengänge, Neustrukturierung des Promotionsstudiums - gemeinschaftliche Lebensweise von Dozenten und Studenten - "corporate identity" u. a.). - Ausblick: Ein grundlegender Wandel des deutschen Hochschulsystems wird nur Aussicht auf Erfolg haben, wenn entsprechende Prozesse von einem echten Paradigmenwechsel im Hinblick auf die universitäre Funktion begleitet werden. Die Art und Weise universitärer Studienorganisation - das WIE eines Studiums, insbes. die vermittelten Persönlichkeitsmerkmale, Schlüsselqualifikationen u. a. - wird in Zukunft wesentliches Qualitätsmerkmal sein. (HoF/Text teilweise übernommen/Ko.).
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0171-645X
Gellert, Claudius: Zum Wandel von Ausbildungszielen und Studienorganisation in Deutschland und Europa. 1999.
2419723
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