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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ausgehend vom liberalen Diskurs der 60er und 70er Jahre konstatiert der Autor zunehmend eine Tendenz zur Abschaffung der Sexualmoral im herkoemmlichen Sinne und eine Hinwendung zu einer Verhandlungsmoral der Partner. Kennzeichnend fuer diese neue Haltung ist nicht laenger eine "Moral der Akte", sondern die Forderung nach Vereinbarung von sexuellen Handlungen und Praktiken. Verdeutlicht wird diese "Konsensmoral" am Modell reiner Beziehungen von Paaren, deren Zusammenhalt nicht mehr durch lebenswichtige wechselseitige Abhaengigkeiten und durch Normen gesichert ist, sondern sich am emotionalen "Wohlfahrtsgewinn" immer wieder aufs neue zu bewaehren hat. Zur Erklaerung der Diskrepanz zwischen der sexualisierten Medienwelt und dem eher spaerlichen sexuellen Alltag der meisten Menschen werden zwei unterschiedliche Positionen vorgestellt, wobei insbesondere der symbolischen Sexualitaet Aufmerksamkeit geschenkt wird - einer Arena, die in der empirischen Sexualforschung bislang eher wenig Interesse findet.(DJI/Abstract übernommen).
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
Update
2000_(CD)
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