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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Wer im Umgang mit Jugendlichen, die exzessiv Alkohol trinken oder illegale Drogen nehmen, den Geschlechteraspekt nicht einbezieht, übersieht die zentrale Dynamik des Geschehens und verschenkt vielversprechende Ansatzpunkte für Prävention und Intervention. Dies passiert viel zu oft: Die Diskussion zu Drogen wird in der Jugendhilfe weitgehend "geschlechtslos" geführt. Mädchen, die sich unauffälliger verhalten, werden nicht wahrgenommen. Und obwohl überwiegend über Jungen, die Ärger machen, gesprochen und mit ihnen gearbeitet wird, wird Männlichkeit nicht thematisiert. Damit wird der statistische Risikofaktor Nr. 1 für Probleme im Zusammenhang mit Alkohol und illegalen Drogen im Jugendalter übersehen. Im folgenden werde ich mich auf die Diskussion von exzessivem Alkoholkonsum und auf die Einnahme illegaler Drogen beschränken, denn diese Jungen und Mädchen sind dabei, in Schwierigkeiten zu geraten oder stecken schon mittendrin. Ich werde die geschlechtsbezogenen Hintergründe des Konsums darstellen, die Bedeutung von problematischem Konsumverhalten für das Heranwachsen zum Mann oder zur Frau auf der individuellen Ebene, auf der Ebene des Miteinander von Jugendlichen und auf der Ebene jugendlicher Subkulturen klären. Daraus ergeben sich Konsequenzen für die Jugendhilfe. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
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2000_(CD)
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Helfferich, Cornelia: Mädchen, Jungen, Drogen und Jugendhilfe - Der Geschlechteraspekt als Begründungszusammenhang für den Konsum von Drogen. 1998.
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