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Autor/inn/enBaethge, Martin; Baethge-Kinsky, Volker
TitelJenseits von Beruf und Beruflichkeit?
Neue Formen von Arbeitsorganisation und Beschäftigung und ihre Bedeutung für eine zentrale Kategorie gesellschaftlicher Integration.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 31 (1998) 3, S. 461-472
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterStrukturwandel; Arbeit; Beruf; Berufswandel; Arbeitsorganisation; Konzept; Zukunft
Abstract"Die Verfasser vertreten die These, daß trotz steigender Qualifikationsanforderungen auf der Nachfrage- und steigender Durchschnittsqualifikation auf der Angebotsseite von Arbeitskraft der Beruf als jene spezifische Verbindung von (Berufs-)Fachlichkeit und sozialer Orientierung und Integration, welche die deutsche Tradition der Berufskategorie ausmacht, zunehmend fragwürdig wird und erodiert. Den wesentlichen Grund für die zunehmende Erosion des Berufs als sozialstrukturelle Kategorie sehen sie in einem folgenschweren Wandel der Betriebs- und Arbeitsorganisation, zu dem sich die Unternehmen unter den Bedingungen eines weltweit als Kosten-, Qualitätsund Innovationskonkurrenz geführten Wettbewerbs gezwungen sehen. Den Wandel in den betrieblichen Steuerungsformen beschreiben die Verfasser als Weg von einer berufs- und funktionsbezogenen zu einer prozeßorientierten Organisation, die auf höhere Flexibilität wie auf eine detail kostenbezogene Steuerung der betrieblichen Austauschbeziehungen zielt. Den Kern dieses Wandels bilden ein dynamisiertes Leistungsprofil, die Dezentralisierung des Unternehmens, eine kundenbezogene Arbeitsteilung, querfunktionale Kooperation, eine partiell dehierarchisierte Statusorganisation sowie ein flexibilisiertes Arbeitszeitregime. In ihrem Kontext löst sich nicht nur das Anforderungsprofil des handwerklich versierten Facharbeiters auf. Zugleich nehmen die Betriebe von nunmehr dysfunktional wirkenden, traditionellen Mustern der Sozialintegration (Eingruppierung, fachspezifisch exklusiver Einsatz, institutionalisierte Karrierewege) Abstand und entziehen auf diese Weise der sozialen Basis des Berufs den Boden. Die Verfasser erläutern ihre These an den Ergebnissen einer neuen Studie zur industriellen Facharbeit/Ausbildung. Der Blick auf den Dienstleistungssektor bestätigt ebenfalls den Schluß, daß der Beruf als Organisationsmodus auf breiter Front erodiert und daß dies auf Bildung und Berufsausbildung, auf Arbeitsmarkt, auf Tarif- wie Sozialpolitik ausstrahlt." Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB, Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2000_(CD)
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