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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Es wird untersucht, wie verbale Interaktionen Jugendlicher mit wichtigen Bezugspersonen verlaufen. Zu diesem Zweck wurden Konfliktgespräche 32 jugendlicher Mädchen mit ihrer Mutter, ihrer besten Freundin und ihrer jüngeren Schwester erhoben. Als Erhebungsinstrument kam neben eigens entwickelten Ratingskalen das "Kategoriensystem zur Auswertung von Argumentation in Konfliktgesprächen" zur Anwendung. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Gespräche in Abhängigkeit von der Gesprächspartnerin deutlich unterscheiden. Das Gespräch mit der Mutter verlief am stärksten asymmetrisch. Die Aktivitäten und Argumente der Mutter steuerten das Gespräch, die Tochter reagierte auf die Argumente der Mutter. Das Gespräch mit der jüngeren Schwester verlief konfrontativ. Die ältere Schwester dominierte durch ihr Gesprächsverhalten und ihre Argumente das Gespräch. Im Gespräch mit der Freundin wurden stärker Gemeinsamkeiten hergestellt. Es wurde zurückhaltend argumentiert, die eigene Position wurde erläutert und relativiert. Eine direkte Konfrontation wurde vermieden. Diese partnerabhängigen Interaktionsmuster spiegeln die unterschiedlichen Beziehungen der jugendlichen Mädchen zur Mutter, Freundin und Schwester wider und stellen für die jugendlichen Mädchen verschiedene Entwicklungsimpulse dar. (ZPID).
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1010-0652
Pikowsky, Birgit: Konfliktgespräche jugendlicher Mädchen mit Mutter, Schwester und Freundin. 1998.
2401011
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