Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Liebel, Manfred |
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Titel | Ja zur Arbeit - Nein zur Ausbeutung! Plaedoyer fuer einen subjektorientierten Umgang mit der Kinderarbeit. |
Quelle | In: Sozial extra, 22 (1998) 7-8, S. 20-23Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0931-279X |
Schlagwörter | Soziale Situation; Selbstbestimmung; Kinderschutz; Jugendpolitik; Subjekt (Phil); Arbeitsbedingungen; Kinderarbeit; Arbeit; Selbstorganisation |
Abstract | Nicht jede Art von Kinderarbeit ist verwerflich, dennoch wird sie meist mit Ausbeutung assoziiert. Auch die Unterscheidung zwischen work und labour (ILO und UNICEF) impliziert eine Diskriminierung. Der Autor vertritt in "kritischer Wertschaetzung" moegliche Alternativen, die arbeitende Kinder als soziale wie auch oekonomische Subjekte anerkennen; dabei sollte der jeweilige Entscheidungsspielraum der Kinder selbst, bezogen auf ihre Arbeits- und Lebenssituation, zentraler Aspekt sein. Im "subjektorientierten Umgang mit Kinderarbeit" werden (ungenoetigte) arbeitende Maedchen und Jungen unterstuetzt, mittels eigener Organisationen fuer ihre eigenen Rechte einzutreten und dadurch verbesserte Arbeitsbedingungen und -formen zu erreichen. Fuer freie Entscheidungsmoeglichkeiten muessen aber auch Arbeitsgelegenheiten bereitgestellt werden,- was zumeist eine Einstellungsaenderung im Sinne einer Befuerwortung von Kinderarbeit voraussetzt.(DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1999_(CD) |