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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchröder, Helmut
TitelDie Beschäftigungssituation von Blinden.
Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung bei Blinden und Unternehmen.
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30 (1997) 2, S. 502-513
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterUmfrage; Arbeitgeber; Arbeitsmarkt; Umfrage; Sonderschule; Statistik; Berufliche Integration; Sonderpädagogik; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Statistik; Blinder; Sonderpädagogik; Sonderschule; Arbeitgeber; Behinderter; Sehbehinderter
AbstractBlinde Männer und Frauen im erwerbsfähigen Alter haben im Vergleich zu anderen Behindertengruppen eine weit unterdurchschnittliche Erwerbsquote. Über Hintergründe und die Art der Erwerbsbeteiligung informiert eine empirische Untersuchung bei Blinden und bei Unternehmen, die Blinde beschäftigen. Die persönliche Befragung von über 1000 Blinden im Rheinland bestätigt, daß lediglich knapp ein Drittel dieser Personen erwerbstätig ist. Rund vierzig Prozent der Befragten sind im Ruhestand oder dauerhaft krank. Jeder zehnte ist arbeitslos. Die Erwerbstätigkeit findet in einem schmalen Segment der Arbeitswelt statt: die Hälfte der erwerbstätigen Befragten ist in nur drei Berufsgruppen beschäftigt (Telefonist, Stenotypist/Bürohilfskräfte, medizinischer Bademeister/Masseur). Die Verengung der Erwerbstätigkeit auf ein schmales Marktsegment birgt auf mittlere Frist ein besonderes Beschäftigungsrisiko. Die parallel durchgeführte Befragung von über 300 Unternehmen, die Blinde beschäftigen, gibt deutliche Hinweise darauf, daß der organisatorisch-technische Wandel die Beschäftigungsmöglichkeiten für blinde Arbeitnehmer zukünftig reduzieren wird. Die Personalverantwortlichen der befragten Betriebe und Behörden haben im großen und ganzen zwar gute Erfahrungen mit blinden Arbeitnehmern gesammelt. Kritisch bewertet wird jedoch eine geringe Flexibilität bei der betrieblichen Einsetzbarkeit Blinder und eine unzureichende Weiterentwicklungsfähigkeit der beruflichen Qualifikation. Die Untersuchungsergebnisse geben Anlaß, über die Sicherung von Beschäftigungsmöglichkeiten und neue Einsatzfelder für blinde Arbeitnehmer nachzudenken. Das berufliche Bildungssystem ist angehalten, noch stärker zukunftsgerichtete Qualifikationen zu vermitteln. Im Lichte der empirischen Ergebnisse ist vor allem geboten, Schlüsselqualifikationen und speziell die Fähigkeit zur beruflichen Weiterqualifizierung on the job zu vermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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