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Autor/inn/enGöhr, Martin; Röpcke, Bernd; Pistor, Klaus; Eggers, Christian
TitelAutogenes Training bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46 (1997) 4, S. 288-303Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034
SchlagwörterAutogenes Training; Autogenes Training; Katamnese; Lebensqualität; Psychopathologie; Stoffwechsel; Therapie; Diabetes mellitus; Ergebnis; Diabetes mellitus; Katamnese; Psychopathologie; Stoffwechsel; Therapie; Lebensqualität; Ergebnis
AbstractPsychosoziale Auswirkungen des Typ-I-Diabetes mellitus und Effekte eines Autogenen Trainings auf psychopathologische Auffälligkeiten, Stoffwechsel und Lebensqualität bei Kindern und Jugendlichen werden untersucht. Insgesamt 21 Patienten im Alter zwischen 9 und 14 Jahren wurden über einen Zeitraum von elf Wochen in Autogenem Training (AT) unterrichtet. Mit dem "Persönlichkeitsfragebogen für Kinder" wurden am Kursanfang, am Kursende und in einem Follow-up fünf Monate nach Kursende insgesamt 15 Verhaltensdimensionen und fünf diesen Primärdimensionen übergeordnete Faktoren zweiter Ordnung untersucht. Zusätzlich wurden die Werte für blutzuckerabhängiges Hämoglobin der Kursteilnehmer am Kursanfang, am Kursende und in Follow-ups zwei bis fünf Monate nach Kursende bestimmt. Am Kursanfang präsentierten sich die am Kurs teilnehmenden Diabetiker als ein weitgehend der Norm entsprechendes Kollektiv. Die späteren Testwerte nach dem Erlernen von AT ergaben für fünf Verhaltensdimensionen und einen Faktor zweiter Ordnung signifikante Veränderungen. Es handelt sich um Verringerungen der Werte auf den Dimensionen "aggressives Bedürfnis nach Ich-Durchsetzung", "Selbsterleben von Unterlegenheit gegenüber anderen", "Emotionale Erregbarkeit" und "Neigung zu Erwachsenen-Abhängigkeit" sowie eine Zunahme auf der Dimension "Selbstüberzeugung hinsichtlich eigener Meinungen, Entscheidungen und Planungen". Die Werte auf dem Faktor zweiter Ordnung "Emotionalität (neurotische Angst)" nahmen signifikant ab. Im Vergleich zum Kursanfang zeigte sich keine Hämoglobin-Abnahme, zum Kursende ergab sich sogar ein signifikanter Anstieg der Hämoglobin-Werte. Dieser könnte mit der hohen Anzahl angegebener Infekte bei den Kursteilnehmern im Kurszeitraum (Oktober bis Dezember) in Beziehung stehen. In subjektiven Erfolgsbewertungsfragebögen wurden von der Mehrzahl der Kursteilnehmer und ihren Eltern vor allem Verbesserungen bei Konzentrationsproblemen, Nervosität bzw. Aggression und Angst vor Klassenarbeiten angegeben. Die in der prospektiven Pilotstudie erhobenen Ergebnisse werden im Hinblick auf Zusammenhänge zwischen Diabeteserkrankung und psychosozialen Einflüssen diskutiert.
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update1999_(CD)
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