Die Rolle des Vaters in der familiären Kommunikation: Befunde einer Längsschnittstudie an gesunden und chronisch kranken Jugendlichen.

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Autor/inn/en	Fentner, Sonja; Seiffge-Krenke, Inge
Titel	Die Rolle des Vaters in der familiären Kommunikation: Befunde einer Längsschnittstudie an gesunden und chronisch kranken Jugendlichen.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 46 (1997) 5, S. 354-370Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034
Schlagwörter	Längsschnittuntersuchung; Problemlösen; Elternrolle; Familienbeziehungen; Vater-Kind-Beziehung; Chronische Krankheit; Individuation; Längsschnittuntersuchung; Diabetes mellitus; Problemlösen; Entwicklung; Eltern-Kind-Kommunikation; Vater-Kind-Kommunikation; Chronische Krankheit; Diabetes mellitus; Individuation; Entwicklung; Separation; Jugendlicher
Abstract	Kommunikationsstrukturen in Familien mit gesunden und chronisch kranken (diabetischen) Jugendlichen werden unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Vaters analysiert. Dazu wurde einer Stichprobe von 57 Familien zweimal im Abstand von zwei Jahren eine gemeinsam zu lösende Aufgabe vorgelegt (Family Interaction Task). Die Ergebnisse zeigten, daß Familien mit chronisch kranken Jugendlichen deutlich weniger Vorschläge miteinander diskutierten und eher eine Atmosphäre der Übereinstimmung geschaffen wurde. In Familien mit einem gesunden Jugendlichen traten dagegen deutlicher Kommunikationsmuster zutage, die Abgrenzung und Verschiedenheit ausdrückten. In Familien mit chronisch kranken Jugendlichen fielen Väter durch ihre vorsichtigen und indirekten Gesprächsbeiträge auf. Längsschnittlich betrachtet fand sich in allen Familien eine zunehmende Tendenz der Väter, Kameradschaftlichkeit zu betonen und die Akzeptanz der Jugendlichen hervorzuheben. Dieses Zugeständnis von mehr Autonomie in der Lösung familiärer Probleme war unabhängig vom Geschlecht der Jugendlichen.
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	1999_(CD)

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