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Autor/inWerner, Heinz
TitelDie Arbeitsmarktentwicklung in den USA.
Lehren für uns?
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 30 (1997) 3, S. 585-600
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterBranche; Lohnstruktur; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berufsgruppe; Beschäftigungspolitik; Zusätzlicher Arbeitsplatz; Flexibilität
Abstract"Die USA weisen während der letzten Jahre eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten der westlichen Industriestaaten auf - allerdings mit großen Abweichungen nach oben für Jugendliche oder bestimmte ethnische Gruppen. Die niedrige Dauer der Arbeitslosigkeit dürfte auf folgende zwei Faktoren zurückzuführen sein: Einmal ist das amerikanische Sozialsystem weit weniger ausgebaut als in Westeuropa. Es besteht deshalb ein erheblicher Druck zur Arbeitsaufnahme, notfalls bei schlechterer Bezahlung. Zum anderen gibt es eine breite Palette von Arbeitsplätzen von gut bis sehr schlecht bezahlten, die eine Erwerbstätigkeit erlauben und eine ständige Zunahme der Beschäftigung möglich machen. So erstaunt vor allem die Fähigkeit der amerikanischen Wirtschaft, laufend zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und ein steigendes Erwerbspersonenpotential in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das höhere amerikanische Beschäftigungswachstum im Vergleich zu Deutschland läßt sich nicht durch ein höheres Wirtschaftswachstum erklären, sondern durch eine höhere Beschäftigungsintensität des Wirtschaftswachstums. Da die Arbeitszeit unverändert hoch und der Anteil der Teilzeitbeschäftigung gleich blieb, muß eine Aufteilung des Volkseinkommens auf mehr Personen erfolgt sein. Tatsächlich ist - bei stagnierenden Durchschnittslöhnen - eine weitere Verschärfung der Einkommensunterschiede zwischen den unteren und oberen Einkommensschichten festzustellen. Das Beschäftigungswachstum konzentriert sich auf den Dienstleistungsbereich, in dem oft wenig, teilweise aber auch überdurchschnittlich gut verdient wird. Auch künftig wird für hochqualifizierte Tätigkeiten mit einer überdurchschnittlichen Beschäftigungszunahme gerechnet. Die Beschäftigungserfolge wurden in den USA mit steigenden Lohndisparitäten, sozialer Ungleichheit und hoher Armut erkauft. In Europa sollte man deshalb nicht kritiklos dem amerikanischen Weg folgen. Generelle Lohnzurückhaltung, Umverteilung und Flexibilisierung der Arbeitszeit können ebenfalls Beschäftigungsimpulse auslösen. Geringere Einstiegslöhne für bestimmte Gruppen oder der Erlaß von Sozialversicherungsbeiträgen könnten die Beschäftigungschancen von Geringqualifizierten verbessern. In diese Richtung zielen auch Vorschläge im Bereich der privaten Dienstleistungen: es könnte ein Teil dieser Lohnkosten steuermindernd geltend gemacht werden. Zu denken wäre auch an eine negative Einkommenssteuer für Niedriglohnbezieher." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1964 bis 1996. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1999_(CD)
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