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Seit sechs Jahren vollzieht sich in den ostdeutschen Ländern eine Veränderung des Hochschulsystems unter den außergewöhnlichen Bedingungen eines Gesellschaftsumbruchs. Es kann erwartet werden, daß dabei Möglichkeiten eröffnet worden sind, Strukturen des Hochschulsystems in einer Weise in Frage zu stellen, wie sie eine stabile Gesellschaftsordnung kaum erlaubt. Inwieweit solche Möglichkeiten tatsächlich bisher in den neuen Ländern gegeben waren und welche Erfahrungen zur aufgeworfenen Thematik "Welchen Weg nimmt die strukturelle Entwicklung eines modernen Hochschulsystems?" vermittelt werden können, soll Gegenstand des Artikel sein. Die Autorin setzt sich mit der Frage auseinander, ob unterhalb der Schwelle der offiziellen Entwicklungen es gegenseitige Adaptionsprozesse zwischen den DDR-Traditionen und bundesdeutschen Akzentsetzungen gibt. Zwar hatten die neunen Bundesländer - dem Einigungsvertrag gemäß - Die Strukturen des Hochschulrahmengesetzes zu übernehmen, aber innerhalb der gegebenen Strukturen gab es im Osten Chancen und Ansätze von besonder Profilierung, die auch für den Westen erwägenswert sind. Die Hochschuldebatte wendet sich ohnehin immer stärker der Frage einer überfälligen Hochschulreform in Westdeutschland zu. Inhaltliche Aspekte: 1. Begrenzter Handlungsraum für grundlegende Modernisierung im Hochschulsystem der neuen Länder 2. Innovative, aber vor allem studierbare Studiengänge 3. Ansätze für neue Forschungsstrukturen 4. Kooperation im regionalen Umfeld. (HOF/Text übernommen).
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0018-2974
Buck-Bechler, Gertraude: Hochschulstrukturwandel in den neuen Ländern mit innovativen Impulsen? 1997.
2374858
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