Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schilden, Susanne |
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Titel | Tage der Forschung in Jena. HRK-Informationen. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 20, S. 20Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Außeruniversitäre Forschung; Forschung; Interdisziplinäre Forschung; Forschungspolitik; Forschungsförderung; Wissenstransfer; Bilanz; Sonderforschungsbereich; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Ausstellung; Innovation; Qualität; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Die Zentralveranstaltung der Tage der Forschung 1997 hat am 1. Oktober in Jena stattgefunden. Sie wurde von einer Ausstellung erfolgreicher Forschungsprojekte aus den neuen Ländern begleitet, die von zahlreichen namhaften Gästen aus Politik und Wissenschaft - unter ihnen Bundeskanzler Kohl, der Thüringer Ministerpräsident Berhard Vogel sowie die Wissenschaftsminister des Bundes und der Länder Thüringen und Sachsen - im Anschluß an die Festveranstaltung besucht wurde. HRK-Präsident Prof. Dr. Klaus Landfried würdigte in seiner Ansprache die Leistungsfähigkeit der Hochschulen in den neuen Bundesländern: "Diese Hochschulen haben seit der Wende vor acht Jahren eine Neustrukturierung bei laufendem Betrieb vorgenommen. Der Reorganisations- und Modernisierungsprozeß hat schmerzhafte Entscheidungen mit sich gebracht. Er hat aber auch dazu geführt, daß innovative Potentiale und Strukturen neu aufgebaut werden konnten, die für manche westdeutsche Hochschulen Vorbilder sein könnten. Fach- und fakultätsübergreifende Kooperationen und die Einrichtung von fakultätsübergreifenden Zentren zur gemeinsamen Erforschung komplexer, transdisziplinärer Fragestellungen sind dafür Beispiele. Die Graduiertenkollegs, Innovationskollegs, Forschergruppen und Sonderforschungsbereiche, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an den Hochschulen der neuen Länder gefördert werden, belegen die Konkurrenzfähigkeit und die Dynamik der Hochschulforschung. Die Integration der meisten der von der Max-Planck-Gesellschaft befristet geförderten Forschergruppen in die Universitäten ist ein Beweis dafür, daß die Kooperation zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gelingen kann". Wissenstransfer sei für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen selbstverständlich. Zur Stärkung von Innovationen und Wissenstransfer bedürfe es keiner neuen Einrichtungen in Deutschland, sondern der Schaffung positiver Rahmenbedingungen und Anreize. (HOF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |