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Autor/inOlbertz, Jan H.
TitelReparieren statt erneuern?
Studienreform im vereinigten Deutschland.
QuelleIn: Wirtschaft & Wissenschaft, 5 (1997) 1, S. 38-45Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 4
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0943-5123
SchlagwörterAllgemeinbildung; Evaluation; Einstellung (Psy); Problemlösen; Bildungswanderung; Kolleg; Deutsche Integration; Ost-West-Konflikt; Qualifikationsanforderung; Humboldtsche Universitätsidee; Studium; Hochschulfinanzierung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Wissenschaftsfreiheit; Akademischer Mittelbau; Hochschullehrer; Einheit von Forschung und Lehre; Hochschuldidaktik; Studienberatung; Aufbaustudium; Grundstudium; Hochschulprüfung; Studienbedingungen; Studienorganisation; Studieninhalt; Hochschule; Fortbildung; Weiterbildung; Betreuung; Zeit; Interdisziplinarität; Qualität; Spezialbildung; Vortrag; Student; Tutor; Deutschland; Deutschland-DDR; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer Autor geht 1. von der Humboldtschen Universitätsidee aus (Bildung durch Wissenschaft - Einheit von Forschung und Lehre - akademische Lehr-, Lern- und Forschungsfreiheit) und hinterfragt ihre Wirksamkeit in der Gegenwart. Die moderne Gesellschaft verlangt neue Prämissen. "Damit ist Humboldt keineswegs gegenstandslos geworden; Abschied zu nehmen gilt es von einer Illusion, nicht von einem Maßstab. Das Potential der Humboldtschen Universitätsidee liegt heute ... in seiner Spannung zur Wirklichkeit". In diesem Zusammenhang wird auf die 'verlorene Einheit von Forschung und Lehre' näher eingegangen, und es werden Probleme und Widersprüche aufgezeigt, die die Illusion von Freiheit der Wissenschaft und die Studien- und Lebensbedingungen der Studierenden in den heutigen Hochschulen betreffen. (Wachsende Anzahl der Studenten, verminderte Qualität der Lehre, längere Studienzeiten, gewisse Bindungslosigkeit und Beliebigkeit, Universität als biographische Passage? Krisenmanagement als spezielle Methode universitärer Ausbildung?). 2. wird kurz auf Fragen der möglichen "innerdeutschen West-Ost-Konkurrenz" eingegangen, wenn es den ostdeutschen Universitäten gelänge, ihre studentenfreundlichen Rahmenbedingungen aufrechtzuerhalten. Aber mangelnde Finanzierung des Hochschulwesens (heute wird für Studenten rund 40% weniger ausgegeben als noch vor 20 Jahren) und keine qualitätsfördernde Finanzierungsstruktur tun ein übriges. 3. wird auf die akademische Lehre eingegangen. Wie können Qualität und Stellenwert der Lehre verbessert werden? U.a. durch: "Lehrer für Lehrer, die Lehrer lehren, wie man Lehrer die Lehrkunst lehrt"; Nachweis bzw. Prüfung der didaktischen Qualifikation in Habilitationsverfahren und bei Berufungs- und Bleibeverhandlungen - studentische Evaluation oder besser: Lehrkräfte und Studierende nehmen sich die Frage gemeinsam vor. Auf die notwendige disziplin- und facherübergreifende Kenntnisvermittlung, auf problemgeleitetes Lernen und verbesserte Prüfungsorganisation in Verbindung mit der Studienberatung und -betreuung wird orientiert. 4. wendet sich der Autor Fragen der Hochschulerneuerung in den ostdeutschen Bundesländern und der notwendigen Hochschulreform zu. "Mit der Erneuerung der ostdeutschen Hochschulen wurde insgesamt zunächst einmal nur ein Modernisierungsschritt nachgeholt. Die strukturelle Anpassung war mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten zwingende Konsequenz. Der institutionelle Transfer war bzw. ist die Voraussetzung dafür, damit mit der Reform des Gesamtsystems begonnen werden kann". Im Beitrag wird skizziert, in welche Richtung eine solche Gesamtreform gehen könnte, und es wird auch erörtert, ob mit der Anpassung der ostdeutschen Hochschulen auch die "strukturelle Reformunlust" des westlichen Systems übernommen wurde? Abschließend wird auf Chancen und Stärken der Ostuniversitäten kurz eingegangen. (HOF/Ko.)
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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