Jugend und Fremdenfeindlichkeit - empirisch gesehen.

Autor/in	Wellmer, Matthias
Titel	Jugend und Fremdenfeindlichkeit - empirisch gesehen. Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents and xenophobia - from an empirical viewpoint.
Quelle	Aus: Böversen, Fritz (Hrsg.): Den Umgang mit Fremden neu lernen. Ansätze zur Überwindung der Gewalt. Bielefeld: Kleine (1997) S. 211-226Verfügbarkeit
Reihe	Edition Sozialwissenschaften und Gesellschaftspolitik. 4
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-89370-271-7
Schlagwörter	Einstellung (Psy); Gewalt; Ausländer; Deutschland; Diskriminierung; Erklärung; Gewalt; Kriminalität; Asylpolitik; Erklärung; Asyl Suchender; Asylpolitik; Diskriminierung; Kriminalität; Gewaltbereitschaft; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	In Deutschland ist die Einstellung der Bevölkerung gegenüber "Fremden" seit der ersten ALLBUS (Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften) im Jahr 1980 und dann mehrfach bis heute empirisch erfaßt worden. Der Beitrag wertet diese Daten aus und zeigt, daß seit 1980 die Zustimmung zu allen "Gastarbeiter" diskriminierenden Aussagen kontinuierlich gesunken ist. Der Autor prüft, ob die vorhandene "neue" Fremdenfeindlichkeit sich damit mehr gegen Asylbewerber als gegen (schon akzeptierte) Ausländer richtet. Die Aufsplittung zwischen verschiedenen Ausländergruppen ist jedoch schwierig zu erfassen, da sich im Alltag Asylbewerber von Ausländern kaum unterscheiden lassen. Die Analyse der Daten zeigt, daß fremdenfeindliche Einstellungen sich gegen beide Gruppen wenden. Dies läßt sich einfach daran ablesen, daß Asylbewerber und "Gastarbeiter", Menschen aus Polen oder Vietnam und schwarze wie weiße Menschen in gleicher Weise angegriffen werden. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)