Verhandlungssache "Geschlecht". Eine Fallstudie zur kulturellen Herstellung von Differenz bei der Rezeption von Musikvideos.

Autor/in	Bechdolf, Ute
Titel	Verhandlungssache "Geschlecht". Eine Fallstudie zur kulturellen Herstellung von Differenz bei der Rezeption von Musikvideos. Gefälligkeitsübersetzung: "Gender", a subject for negotiation : a case study on the cultural creation of difference in the reception of music videos.
Quelle	Aus: Kultur - Medien - Macht : Cultural Studies und Medienanalyse. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 201-214 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 1; Literaturangaben S. 211-214
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-12948-1
DOI	10.1007/978-3-322-95619-4
Schlagwörter	Feminist Cultural Studies; Frau; Videoclip; Cultural Studies Approach; Geschlechterforschung; Popmusik; Geschlechtsspezifik; Nutzung; Wirkung; Jugendlicher; Mädchen
Abstract	Anknüpfend an die sog. "gender studies" wird die kulturelle Herstellung geschlechtsspezifischer Differenz bei der Rezeption von Musikvideos mittels einer ethnographischen Fallstudie untersucht. Mit 18 weiblichen und männlichen Jugendlichen wurden zunächst Interviews über den alltäglichen Umgang mit Popmusik und Musikfernsehen geführt; später folgte ein zweites ausführliches Gespräch über sechs spezifische Musikvideos. Die Ergebnisse zeigen, daß Jugendliche Geschlecht re- und dekonstruieren (1) durch das, was sie hören und sehen, (2) dadurch wie sie sehen und hören, (3) dadurch wie sie interpretieren, was sie hören und sehen. Auf allen Ebenen differenzieren die Jugendlichen immer wieder "männlich" von "weiblich", sie polarisieren die beiden Kategorien und nehmen eine klare Hierarchisierung vor. Wie diese Prozesse im einzelnen funktionieren wird am Fallbeispiel einer jungen Frau dargestellt. (UN).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)