Metaphern und soziale Repräsentation.

Autor/in	Wagner, Franc
Titel	Metaphern und soziale Repräsentation. Gefälligkeitsübersetzung: Metaphors and social representation.
Quelle	Aus: Biere, Bernd Ulrich (Hrsg.); Liebert, Wolf-Andreas (Hrsg.): Metaphern, Medien, Wissenschaft. Zur Vermittlung der AIDS-Forschung in Presse und Rundfunk. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 210-224Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 28
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-12902-3
Schlagwörter	Wissen; Kognition; Kognitive Kompetenz; Kommunikation; Sozialpsychologie; Presse (Publizistik); Metapher; Sprache; Sprachgebrauch; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Öffentliche Kommunikation; Berichterstattung; Fachsprache; Kommunikationsbedingung; Konferenzschrift; Modell; Repräsentation; Theorie; Moscovici, Serge; Deutschland
Abstract	In dem Beitrag wird Moskovicis Konzept der sozialen Repräsentationen von Sachverhalten erläutert, durch die die Wahrnehmung der Realität geleitet wird. Mit den drei von Moskovici beschriebenen Komponenten der sozialen Repräsentation - der Struktur, der Dynamik und der Distribution - lassen sich Metaphern als gleichermaßen erkenntnisleitende wie erkenntnisfixierende sprachliche Einheiten theoretisch beschreiben und erklären. Der soziale Charakter der Theorie hilft zudem die Defizite der kognitiven Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson aufzuheben, die zwar den kulturellen Charakter der Metapher betonen, den sozialen aber vernachlässigen. Der empirische Nutzen der Interaktion beider Theorieansätze wird anhand der Berichterstattung über AIDS exemplarisch aufgezeigt. Die Analyse der AIDS-Berichterstattung im "Spiegel" von 1982 bis 1990 zeigt, daß das "Konzept AIDS" beim Übergang in den öffentlichen Diskurs alle von Moskovici beschriebenen Stufen der Entstehung einer sozialen Repräsentation durchläuft. (PT).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)