Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Boos-Nünning, Ursula |
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Titel | Berufswahlprozesse und Berufsberatung griechischer, italienischer, portugiesischer und türkischer Jugendlicher. Gefälligkeitsübersetzung: Occupational choice processes and vocational counseling of Greek, Italian, Portuguese and Turkish adolescents. |
Quelle | Aus: Möglichkeiten und Chancen der beruflichen Qualifizierung von ausländischen Jugendlichen. Dokumentation einer Anhörung der KAV im Rahmen der europäischen Woche zur beruflichen Bildung am 8. Mai 1996 in Frankfurt am Main. Mönchengladbach: Forum (1997) S. 85-135 |
Beigaben | Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-930982-17-X |
Schlagwörter | Bildungsniveau; Familie; Bildungsabschluss; Orientierung; Berufsbildung; Beruf; Qualifikation; Berufsberatung; Berufswahl; Berufswunsch; Ausländer; Grieche; Italiener; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Portugiese; Türke; Deutschland |
Abstract | Mehr als die Hälfte der jungen Frauen und fast die Hälfte der jungen Männer ausländischer Nationalität, die in den Jahren 1960 bis 1969 geboren wurden, haben keinen beruflichen Ausbildungsabschluß und befinden sich auch nicht mehr auf dem Weg zu einem möglichen Berufsabschluß. Die Autorin untersucht die Möglichkeiten der Berufswahl und die Berufsberatung griechischer, italienischer, portugiesischer und türkischer Jugendlicher in der Bundesrepublik. Der Berufswahlprozeß ausländischer Jugendlicher aller Nationalitäten und ihre Einmündung in eine berufliche Ausbildung wird durch drei Faktoren (mit)bestimmt: schlechte schulische Voraussetzungen, das Auswahlverhalten der Betriebe und spezielle Vorstellungen, Orientierungen und Werte hinsichtlich der beruflichen Zukunft. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen sowohl der Einfluß der familiären Werte und die Orientierungen der Jugendlichen wie auch ihrer Eltern als auch die Diskrepanz zwischen diesen Orientierungen und Ansätzen der Berufsberatung. Die von deutschen Familien abweichenden Vorstellungen, die nationalitätenspezifisch zu differenzieren sind, wirken sich gravierend aus, weil die Berufsberater/innen sie teilweise nicht wahrnehmen und sie deshalb in der Berufsorientierung und im Beratungsgespräch ignorieren (müssen). Die Autorin schlußfolgert u. a., daß eine Verbesserung der Berufsberatung die Zugangsbarrieren ausländischer Jugendlicher aller Nationalitäten zu deutschen Institutionen verringern helfen würde. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |