Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Letzelter, Franz |
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Titel | Zauberwort Experimentierklausel. Kanzlertagung in Berlin. |
Quelle | In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 52 (1996) 19, S. 4 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501 |
Schlagwörter | Experiment; Sparpolitik; Privatisierung; Hochschulautonomie; Hochschulfinanzierung; Hochschulleitung; Hochschulreform; Hochschulverwaltung; Berufung; Hochschullehrer; Hochschulprüfung; Auswahlverfahren; Konferenzbericht; Student; Deutschland |
Abstract | 81 Verwaltungschefs deutscher Hochschulen waren unter Beteiligung von Kollegen aus Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich sowie der Generalsekretäre der Wissenschaftsorganisationen der Tagungseinladung des Kanzlers der Technischen Universität Berlin, Ulrich Podewils gefolgt. Folgende Vorträge/Inhalte wurden zum Themenkreis "Privatwirtschaftliche Organisationsformen im Hochschulbereich" behandelt: Peter Radunski (Berliner Wissenschaftssenator) - alle Haushaltsreserven seien ausgeschöpft, nun müsse man "Strukturelles" angehen. Als Hebel für einen Veränderungsdruck soll eine "Experimentierklausel" ins Hochschulrahmengesetz (HRG) eingefügt werden, um Neues "freiwirtschaftend" zu testen (Beispiele genannt). Mit Minireformen seien Hochschulprobleme nicht mehr zu lösen. Weiterhin ging es um den Beamtenstatus der Hochschullehrer (Cornelius Weiss, Michael Hartmer), für den nach neuestem Gutachten so schnell keine Reform zu erwarten ist. Die Kanzler diskutierten drei Tage Beispiele privatwirtschaftlicher Organisationsformen, die Übertragung von Aufgaben an Dritte sowie die Gründung eigener privater Gesellschaften - auf der Suche nach der wirtschaftlichsten Methode. Eine Hiobsbotschaft überbrachte der Generalsekretär des Wissenschaftsrates, Winfried Benz, weil den Finanzempfehlungen von 5,3 Milliarden nur 3,6 Milliarden Bewilligung gegenüberstehen werden. (HOF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |