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Autor/inBüchel, Felix
TitelDer hohe Anteil an unterwertig Beschäftigten bei jüngeren Akademikern.
Karrierezeitpunkt- oder Strukturwandel-Effekt?
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 29 (1996) 2, S. 279-294
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterFrau; Determinante; Strukturwandel; Arbeitsmarkt; Unterwertige Beschäftigung; Fachhochschule; Akademiker; Hochschule; Absolvent; Berufsanfänger
Abstract"In einer unlängst in den MittAB erschienenen Studie untersuchen Plicht/Schober/Schreyer die Ausbildungsadäquanz der Beschäftigung bei westdeutschen Akademikern. Für jüngere Akademiker werden deutlich höhere Anteile an unterwertiger Beschäftigung ermittelt als für ältere. Dies interpretieren die Autorinnen als ein Berufsanfängerproblem. In diesem Artikel wird diese Ergebnisinterpretation kritisch überprüft. Trotz eines erheblich abweichenden Untersuchungsdesigns kann die Struktur der Ergebnisse von Plicht/Schober/Schreyer zunächst repliziert werden: Frauen, Fachhochschulabsolventen und jüngere Akademiker tragen ein erhöhtes Risiko einer unterwertigen Beschäftigung. Mit wenigen Untersuchungsschritten kann jedoch gezeigt werden, daß in der aktuellen Arbeitsmarktsituation der für das Alter ermittelte Effekt nicht auf den Karrierezeitpunkt, sondern auf die Zugehörigkeit zu bestimmten Risikogruppen zurückzuführen ist. Ein höheres Risiko einer unterwertigen Beschäftigung tragen neben Frauen und Fachhochschulabsolventen auch Universitätsabsolventen mit einer zusätzlichen Berufsausbildung, Teilzeit- bzw. geringfügig Beschäftigte sowie insbesondere Akademiker, die nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt sind. Die Zahl der jüngeren Akademiker, die gleichzeitig mehrere dieser Risikomerkmale auf sich vereinigen, ist innerhalb der letzten zehn Jahre massiv angestiegen. Zugleich ist ein starker Anstieg der unterwertigen Beschäftigung bei Jung-Akademikern zu beobachten. Dies widerspricht der Annahme, unterwertige Beschäftigung sei ein klassisches, sich im Karriereverlauf verminderndes Problem von Berufsanfängern. Werden bei einer Risiko-Analyse von unterwertiger Beschäftigung die genannten Risikofaktoren zusätzlich zur Altersvariablen multivariat kontrolliert, so schwächt sich in den 90er Jahren der im reduzierten Modell noch signifikante Alterseffekt auf nichtsignifikantes Niveau ab. Der deskriptiv oder nur mit einem reduzierten Modell ermittelte Zusammenhang zwischen Alter und Adäquanz der Beschäftigung erweist sich damit als klassische Scheinkorrelation. Der beobachtete starke Strukturwandel am Akademiker-Arbeitsmarkt, der sowohl von der Angebotsals auch von der Nachfrageseite (hier insbesondere vom Einstellungsverhalten des öffentlichen Dienstes) bestimmt wird, läßt erwarten, daß das Problem der unterwertigen Beschäftigung von Akademikern in Deutschland in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen wird." Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 1993. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1998_(CD)
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