Phonologische Störung: Alter Wein in neuen Schläuchen?

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Autor/in	Dannenbauer, Friedrich Michael
Titel	Phonologische Störung: Alter Wein in neuen Schläuchen?
Quelle	In: Sprachheilarbeit, 41 (1996) 5, S. 275-285Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0584-9470
Schlagwörter	Artikulation (Ling); Fonologie; Lautbildung; Theorie
Abstract	Der Begriff "phonologische Störung" wird in sehr unterschiedlicher Weise verwendet. Die folgenden Ausführungen verdeutlichen, daß er häufig auf Kinder bezogen wird, deren abweichende Lautsysteme zwar phonologisch zu beschreiben, aber nicht notwendigerweise phonologisch zu erklären sind. Ein Zusammenwirken perzeptueller, linguistischer und motorischer Faktoren bildet das Bedingungsgefüge für den Erwerb des lautsprachlichen Codes. Es wird dafür plädiert, den Begriff "phonologische Störung" solchen Kindern vorzubehalten, denen bereits in der rezeptiven Dimension der Aufbau abstrakten phonologischen Wissens aus den akustisch-phonetischen Eigenschaften des Sprachsignals unzureichend gelingt (Kompetenzstörung). Die deskriptiven Möglichkeiten der Phonologie sind jedoch auch bei anderen Kindern eine Bereicherung für Theorie und Praxis. (BIL/Kr).
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	1998_(CD)

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