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Das Thema "Abraham" hat Bezug zu den Rahmenplänen für evangelische und katholische Religion. "Es kann innerhalb einer Schulklasse, mit mehreren Klassen einer Jahrgangsstufe, aber auch jahrgangsübergreifend oder gar als Schulprojekt durchgeführt werden. In Klassen mit Kindern islamischen Glaubens kann durch Einbezug der Abrahamtradition des Koran die Toleranz und Achtung vor dem Glaubensgut des anderen gefördert werden. In dem hier vorgestellten Projekt war das der Fall. Der biblische Text soll erzählt werden, da sich Kinder auf diese Weise leicht mit den Themen Abrahams (u. a. Abschied - Aufbruch; Neugier - Angst vor Neuem; Streit - Versöhnung) identifizieren können. Die Projektarbeit erstreckte sich auf täglich eine Doppelstunde während einer Woche. In einer Vorlaufphase von einer Woche wurde das Projekt vorbereitet: Die Kinder konnten Ideen entwickeln, Materialien mitbringen, Arbeitsgruppen bilden. Der Projektverlauf wird beschrieben. Wichtig für die Arbeit sind immer wieder Rituale (u. a. Morgenkreis). Fünf Episoden aus der biblischen Geschichte zu Abraham werden erzählt, die SchülerInnen singen Lieder, erarbeiten sich Landkarten und basteln Spiele, stellen Collagen her, backen Fladenbrot und spielen u. a. Stabpuppenspiele und Rollenspiele (zum Themenkreis Nomadenleben). Abrahams Auszug aus der Heimat führt zum Gegenwartsbezug: "Warum sind die türkischen Kinder hier? ", warum beantragen Menschen Asyl? (HeLP/We).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1998_(CD)
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Kolb, Dorothea: Abraham - Urbild des Glaubens. 1996.
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