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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Von allen grundlegenden Prinzipien, die das Demokratiemodell der Bundesrepublik kennzeichnen, hatte es vielleicht der Pluralismus am schwersten, eine breite gesellschaftliche Anerkennung zu finden. Joachim Detjen setzt sich damit auseinander. Pluralismus ist zwar als zentrales Prinzip in den Grundsatzprogrammen der großen Parteien fest verankert und von den gesellschaftlich relevanten Gruppen weitgehend akzeptiert ..., dennoch sind bis heute die Vorbehalte gegen den Pluralismus nicht völlig geschwunden. Es waren vor allem zwei Richtungen, gegen die sich der Pluralismus behaupten mußte. Zum einen in den 50er und Anfang der 60er Jahre gegen eine stark etatistische Tradition, die, ausgehend von einem Dualismus von Staat und Gesellschaft, den Einfluß von gesellschaftlichen Interessen auf die politische Entscheidung für illegitim erachtete und einen starken und autoritären Staat forderte. Zum anderen, im Zuge der Studentenbewegung Ende der 60er und in den 70er Jahren, gegen marxistisch gefärbte Ansätze. Massing resümiert mit Detjen angesichts der ständigen Auseinandersetzungen mit dem Pluralismus, "daß Pluralismus und pluralistische Demokratie überaus kompliziert sind und stets Gefahr laufen, von ihren Bürgern nicht mehr verstanden zu werden". (S. 8) (HeLP/Pt).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1998_(CD)
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0554-5455
Detjen, Joachim: Pluralismus. 1996.
2340652
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