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Autor/inDamm, Diethelm
TitelPerspektiven politischer Jugendbildung.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 44 (1996) 5, S. 207-214Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterKultur; Autonomie; Emanzipation; Politische Bildung; Ökologie; Außerschulische Jugendbildung; Jugendlicher
AbstractDamm gibt einfuehrend einen knappen Ueberblick ueber die Zeit, in der politische Bildung zumindest im Selbstverstaendnis der ueberwiegenden Jugendarbeitstraeger als uebergreifendes Grund- prinzip jeder Jugendarbeit betrachtet wurde und entwickelt "Perspektiven politischer Jugendbildung" aus heutiger Sicht. Dabei stellt er einen Vergleich der aktuellen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mit denen der siebziger Jahre an und leitet daraus Ziele und Aufgaben politischer Bildung fuer die Gegenwart ab, wobei er an den Emanzipationszielen der siebziger Jahre (Befreiung Jugendlicher aus Abhaengigkeiten; Bildung der Faehigkeit, zugleich autonom wie sozial und oekologisch verantwortlich zu handeln) festhaelt. Allerdings beruecksichtigt er, dass die damaligen kulturellen Normenkonflikte in Zeiten fortschreitender Pluralisierung heute eher von sozialen Bewaeltigungskonflikten abgeloest worden sind, die einen vermehrten Bedarf an Orientierung, Beratung und Unterstuetzung haben und dass der Zugang zur Autonomie heute ein anderer ist. Als besonders bedeutsam erachtet der Autor, dass bei der Entwicklung einer eigenen Identitaet, die im heute stark mediatisierten sozialen Umfeld mit einer immensen Fuelle von Sinnangeboten und moeglichen Lebensentwuerfen immer schwieriger wird, Hilfestellung geleistet werden muss. Politische BildnerInnen muessen zusammen mit den Jugendlichen Kriterien und Faehigkeiten zu deren Selbstdefinition und - organisation entwickeln und sich dabei in die Situation der Jugendlichen versetzten. Die BildungsarbeiterInnen muessen versuchen, die Welt mit den Augen der Jugendlichen wahrzunehmen und darauf bezogene Strategien zu erarbeiten. In diesem Kontext sollten sie vier Funktionen uebernehmen: im Rahmen ihrer persoenliche Begleitung, ihres persoenlichen und traegerspezifischen Sonderleistungskoennens, ihrer Drehpunkt-, Scharnier- und Brueckenfunktion sowie ihrer Interessenvertretungsfunktion. Damm plaediert abschliessend fuer einen Verbund zwischen Bildungs- und anderen JugendarbeiterInnen, um die in den letzten Jahren beklagte Krise politischer Bildungsarbeit zu bewaeltigen. In diesem Verbund sollte regelmaessig ueber die Ziele politischer Bildungsarbeit, die Lebenswelt der Jugendlichen, deren subjektive und objektive Interessen reflektiert werden und in Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Moeglichkeiten sollten politische Bildungsaktivitaeten entwickelt werden. (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1997_(CD)
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