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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Privatdozent Dr. Eberhard Elbing und Prof. Dr. Kurt A. Heller vom Institut für Pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik der Universität München stellen hier Ergebnisse der langjährigen Erfahrungen in diesem Institut mit der Beratung hochbegabter Kinder und ihrer Eltern vor. Seit 1992 besteht hier eine Beratungsstelle für Hochbegabtenfragen, die an einvorhergehendes mehrjähriges Pilotprojekt anknüpft. Beratungsanlässe sind vor allem die Nachfrage nach Informationen zur individuellen Entwicklungsförderung sowie das Auftreten von Verhaltens- und Erziehungsproblemen im Zusammenhang mit Unterforderung und Erziehungsdefiziten. Die Beratungsanlässe sind je nach vorgestellter Altersgruppe unterschiedlich. In der Vor- und Grundschulzeit spielen Unterforderung und Langeweile offensichtlich eine größere Rolle als in der Sekundarstufe. Hier avancieren zunehmend Leistungsstörungen zum Anlaß, die Beratungsstelle aufzusuchen. Deutlich wird, daß aggressiveVerhalten im Zusammenhang mit Unterforderung und Langeweile nicht erst in der Schule zum Problem werden sondern bereits im Kindergarten und im vorschulischen häuslichen Umfeld. Aggressivität wird eher in der Vorschulzeit zum Problem, Unterforderung eher in der Primarstufe. Die beiden Autoren meinen, daß sich in der Dominanz aggressiven Verhaltens als Beratungsanlaß in der Vorschulzeit Lerndefizite der Kinder hinsichtlich normativer Verbindlichkeiten sowie insbesondere bezüglich des Umgangs mit Barrieren und Enttäuschungen andeuten. Die Kinder machen offensichtlich die Erfahrung, daß die eigene Hochbegabung bzw. das Anderssein als der Durchschnitt keineswegs nur Vorteile haben. Die Beratungsstelle muß hier den Eltern und Kindern helfen, auf die Unterforderungs- und Langeweileerfahrung inkonstruktiver statt in aggressiver Weise zu reagieren.... Zur Beratungsstelle kommen vor allem Jungen - 72 Prozent gegenüber nur 28 Prozent Mädchen. Offenbar müssen Mädchen in der Regel eindeutigere Hinweise auf eine Hochbegabung liefern, damit sie von den Eltern zur Beratung vorgestellt werden. Diese schärfere Selektionspraxis von Seiten der Eltern hat zur Folge, daß die in München vorgestellten und getesteten Mädchen im Mittel höhere Intelligenzwerte aufweisen als die Jungen. Aus Erfahrung machen die beiden Autoren darauf aufmerksam, daß man bei Jungen mit höherer Wahrscheinlichekit Kindern begegne, die entgegen den elterlichen Erwartungen - zumindest im Bereich intellektueller Fähigkeiten nur durchschnittliche Testwerte erzielen. Auf die damit verbundenen Enttäuschungen sollten die Berater sich einstellen. Es bedürfe besonderer Sensibilität, so meinen die Autoren, um zuerkennen, ob Eltern das Etikett "Hochbegabung" zur entlastenden Erklärung von Leistungs- und Verhaltensproblemen ihrer Söhne benutzen. (KMK).
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0342-183X
Elbing, Eberhard; Heller, Kurt A.: Beratungsanlässe in der Hochbegabtenberatung. 1996.
2335821
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