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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der erste Teil des Beitrags befasst sich mit einer unvollständigen Bestandsaufnahme von Anforderungen, die heute und voraussichtlich in Zukunft an Ingenieure gestellt werden. Im zweiten Teil werden einige Befunde aus unseren Untersuchungen vorgestellt, - die sich mit den Voraussetzungen beschäftigen, die Ingenieurstudenten in ihr Studium mitbringen (Neigungen, Motive, Stärken, Schwächen, Einstellungen, Studierfähigkeit), -die Defizite in der Hochschulausbildung aus der Sicht der angehenden Ingenieure mit Fachhochschul- und Universitätsabschluss beschreiben, -die einige Tätigkeitsprofile von Ingenieuren beider Abschlussarten skizzieren. Im dritten Teil wird versucht, einige Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen zu ziehen: - Angesichts der künftigen Anforderungen an Ingenieure, die z. T. nur noch wenig Ähnlichkeit mit tradierten Anforderungsprofilen und noch weniger mit verbreiteten Berufsklischees von Ingenieuren haben, muss gefragt werden, ob die Rekrutierungsmechanismen in das Ingenieurstudium (einseitig technische Fähigkeitsprofile und überwiegend männliche Studierende) noch zeitgemäss sind. -Entscheidend wichtig erscheint die Modernisierung des Berufsbildes des Ingenieurs bzw. der Ingenieurin bei den Verbänden, in der Studien- und Berufsberatung und in der öffentlichen Darstellung von Technik. Damit sollten sich auch die Selektionsmechanismen langfristig verändern lassen. -Dazu gehört auch, dass das Gymnasium und seine Lehrer die traditionelle Enthaltsamkeit in Bezug auf Technikinhalte beenden. -Die Halbwertzeit technischen Wissens hat sich in den Schlüsseltechnologien auf wenige Jahre verkürzt. Schnell veraltendes Wissen gehört nicht in das grundständige Studium, sondern in die berufliche Fortbildung. Studienzeitverkürzung und mehr Aufmerksamkeit für die defizitären Qualifikationsbereiche sind auf diese Weise kein Gegensatz. Hier erscheinen die Ergebnisse der Untersuchungen sehr passend zu den Forderungen der Deutschen Kommission für Ingenieurausbildung. -Berufliche Enttäuschungen von Fachhochschul- Ingenieuren sollten durch ein realistisches Bild über ihre beruflichen Einkommens- und Karrierechancen vermieden werden. Deren Berufssituation ist nicht so schlecht, als dass mehr Realismus diesen Ausbildungsweg unattraktiv machen würde. Damit verhindert man auch ein Überschlagen von Promotionswünschen bei FH- Absolventen allein aus Gründen der begrenzten beruflichen Aufstiegschancen. Die Ergebnisse beruhen auf HIS- Befragungen und aktuellen repräsentativen Befragungen von Hochschulabsolventen. (IAB2) Forschungsmethode: empirisch, Befragung.
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0931-8143
Minks, Karl-Heinz: Berufs- und Einsatzprofile von Fachhochschul- und Universitätsingenieuren. 1994.
2311564
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