Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Achenbach, Hermann |
|---|---|
| Titel | Die agraren Produktionszonen der Erde und ihre natürlichen Risikofaktoren. |
| Quelle | In: Geographische Rundschau, 46 (1994) 2, S. 58-64 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-7460 |
| Schlagwörter | Sachinformation; Erde (Planet); Geografieunterricht; Landnutzung; Landschaftsplanung; Region; Agrarproduktion; Risikofaktor |
| Abstract | Der Autor zieht nach seinen Darstellungen folgendes Fazit: Zusammenfassend ist festzustellen, daß für die agraren Produktionszonen der Erde ein jeweils spezifisches System natürlicher Risikofaktoren kennzeichnend ist. Während die Eigenschaften des Bodens leichter definiert und verändert werden können (Chang 1977, S. 1), ist die Nutzung eines Naturraums meist gänzlich den saisonalen Rhythmen und Variabilitäten der Klimaelemente und des Wetterlaufs ausgesetzt. Vor allem die hygrischen Komponenten setzen enge Grenzen für die Auswahl der Kulturpflanzen, die Größenordnung und Zuverlässigkeit der Ertragsbildung und die Dauernutzbarkeit eines Standorts. Die äußeren Risiken wirken nicht allein durch ihre natürlichen, kausalen Gesetzmäßigkeiten. Sie gestalten sich ebenso als leitendes Motiv für die innere Organisation der Betriebe, die diese unwägbaren Umstände in ihre Produktionsplanung einzubeziehen haben. Entsprechend den Bedürfnissen und Möglichkeiten wird durch Risikostreuung mittels Flächenwechsel oder vielseitiger Betriebsorganisation eine mehrgliedrige Absicherung intendiert. Bei wachsendem Bevölkerungsdruck und zunehmender Zerstörung der Ressourcen wird der Bewegungsspielraum angesichts des hohen Ertragsrisikos zunehmend enger. Dieser Sachverhalt gilt für fast alle Entwicklungsländer, die den unwägbaren Außenbedingungen der genannten Art ausgesetzt sind. (HIBS/Pt). |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1997_(CD) |
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