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Im Resuemee des Artikels wird kritisch vermerkt, dass jugendliche Gewalthandlungen in der Diskussion stets dramatisiert werden, wohingegen nach innen gekehrtes Konfliktverhalten nicht zur Kenntnis genommen wird. Wie die empirischen Befunde aus den zugrundeliegenden repraesentativen Surveydaten (1991) zeigen, stehen sowohl die psychosomatischen Beschwerden als auch aggressive Verhaltensweisen in korrelativer Verbindung mit prekaeren sozialen Lebenslagen im Jugendalter. Die Hintergruende, die fuer interiorisierende oder exteriorisierende Formen der Belastungsregulation relevant sind, sind teilweise die gleichen und/oder ueberlappen sich. Gelegentlich treten auch die beiden Erscheinungsformen gemeinsam auf, in massiver Form aber nur selten. Auch wenn angenommen wird, dass ein Teil der Jugendlichen ihr eigenes aggressives, gewalthaltiges Auftreten verschweigen, so sind nach innen gerichtete Formen der Reaktion auf Problembelastung, die sich in Magenbeschwerden, Kopfschmerzen, Uebelkeit usw. manifestieren, doch deutlich haeufiger, und noch einmal haeufiger bei den weiblichen Jugendlichen. Abgesehen von "Temperaments"- unterschieden sind fuer die "gewaehlte" Verarbeitungsart Sozalisationsbedingungen ausschlaggebend. Blosse Schicht- oder Nationalitaetszugehoerigkeit sind nach dieser Studie kein Kriterium, denn anders als in der kriminologischen Forschung sind hier nicht nur die angezeigten und verfolgten jugendlichen Staftaten im Blickfeld. Erst die familialen Bedingungen im Detail erweisen sich dann als bestimmend fuer das aggressive Bewaeltigungsschema, wenn Autoritarismus, restriktive Kommunikation und Gewalt als einziges probates Loesungsmuster das Familienleben praegen. In der Peergroup kann gewalttaetiges Auftreten als Kompensat fuer fehlende Statusgueter noch ein Motiv sein. Auch fuer das psychosomatische Bewaeltigungsschema ist intrafamiliales Konfliktpotential eine wichtige Bestimmungsvariable, das ist hier aber mehr gerichtet auf Versagens- und Misserfolgserlebnisse in Schule und Ausbildung, die selbst die entscheidende Rolle spielen. Die Autoren sehen im Bereich des Statusuebergangs von der Schule in den Beruf das groesste und noch anwachsende Frustrationspotential, das es zu reduzieren gelte, und zeigen dazu auch Wege auf, insbesondere die Demokratisierung des schulischen Alltags und Flexibilierung des gesamten Ausbildungssystems.
Erfasst von
Deutsches Jugendinstitut, München
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1996_(CD)
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Mansel, Juergen; Hurrelmann, Klaus: Aussen- und innengerichtete Formen der Problemverarbeitung Jugendlicher. 1994.
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