Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kiefl, Walter |
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Titel | Es bleibt viel zu tun. Erfahrungen, Folgerungen und Forderungen aus dem HIPPY-Programm zur Foerderung von Aussiedler- und Auslaenderfamilien in Deutschland. |
Quelle | In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 43 (1994) 2, S. 45-52 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0490-1606 |
Schlagwörter | Didaktik; Erfahrungsbericht; Integration; Arbeitnehmer; Ausländer; Aussiedler |
Abstract | HIPPY (Home Instruction Program for Preschool Youngsters), das Kinder auf das schulische Leben vorbereiten soll und dabei auch dem sekundierenden Elternteil Orientierungshilfen gibt, wird in Deutschland bei der Betreuung von Aussiedler- und Auslaenderfamilien eingesetzt. Es stellt fuer Mutter und Kind gemeinsames taegliches Uebungsmaterial zur Verfuegung, die Mutter ihrerseits wird von einer "Hausbesucherin" trainiert, eine Koordinatorin moderiert darueber noch zusammenfassende Gruppentreffen. In Bremen und Nuernberg laeuft HIPPY als Modellprojekt, vom Deutschen Jugendinstitut wissenschaftlich begleitet. Eine Auswertung 1993 hat Akzeptanz und Lerneffekt nachgefragt und die Problempunkte fuer systematische Verbesserungen zusammengestellt. Fuer die wissenschaftliche Begleitung wird eine Verlaengerung der Modellphase und weitere Auswerungen fuer sinnvoll erachtet. Die Programmaterialien lassen sich noch auf unterschiedliche kulturelle Ausgangsbedingungen hin ausdifferenzieren, sie koennten auch noch um zusaetzliche Bausteine erweitert werden. Darueberhinaus werden konzeptionelle und organisatorische Weiterentwicklungen vorgeschlagen. So koennte einmal die Rekrutierung durch die Teilnehmer selbst vorangebracht werden, ein "HIPPY-Netzwerk" fuer die weitere Verbreitung sorgen, die Zielgruppe auch auf integrationsschwache einheimische Familien ausgedehnt und innerhalb der beteiligten Familien besonders die Vaeter staerker einbezogen werden. Noch intensivere Unterstuetzung und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen wurde als besonders wichtig angesehen und zur Stabilisierung des Teilnehmerkreises sollte den Gruppentreffen zu mehr Eigenleben verholfen werden. |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1996_(CD) |