Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Nickel, Rainer |
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Titel | Bildung braucht Praxis. Cicero: De re publica 1,2. |
Quelle | In: Der altsprachliche Unterricht, 37 (1994) 6, S. 33-38 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0002-6670; 2749-0394 |
Schlagwörter | Bildung; Humanistische Bildung; Solidarität; Soziales Bewusstsein; Didaktische Grundlageninformation; Textanalyse; Textinterpretation; Altsprachlicher Unterricht; Latein; Ethik; Philosophieunterricht; Verantwortung; Vernunft; Engagement; Macht; Politik; Geist; Altertum; Didaktische Erörterung; Diskurs; Kontroverse; Cicero, Marcus Tullius |
Abstract | Neuerdings wird wieder verstaerkt ueber die humanistische Bildungsidee nachgedacht. Man beschraenkt sich dabei nicht mehr nur subjektivistisch auf die "Selbstbildung", die eine starke Tendenz zur Weltentwertung und Gegenwartsabkehr bewies (mit all ihren verhaengnisvollen Folgen) und dem politischen Handeln in der Lebenswirklichkeit eine nachgeordnete Stellung zuwies (wenn ueberhaupt). Unter dem Schlagwort "humanistische Verantwortungsethik" (Klaus Westphalen) besinnt man sich auf eine humanistische Bildung, die sich in oeffentlichem Engagement, in Solidaritaet und in verantwortungsbewusster Gestaltung der Zukunft verwirklicht. Ciceros Verstaendnis von "virtus" am Anfang seiner Schrift "De re publica" (und an anderen Stellen seines Werkes) hat diesen neuen Ansatz bereits vorgepraegt. Insofern ermutigt uns der roemische Politiker, im Sinne eines Begriffs von Bildung zu handeln, die nicht nur das eigene Selbst kultiviert, sondern sich auch im Einsatz fuer die "res publica" bewaehrt. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |