Jugend und Religion in den neuen Bundeslaendern.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Barz, Heiner
Titel	Jugend und Religion in den neuen Bundeslaendern.
Quelle	In: Aus Politik und Zeitgeschichte, (1994) B 38, S. 21-31Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 37
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0479-611X
Schlagwörter	Bildung; Jugend; Jugendweihe; Jugendreligion; Kirche; Religion; Jugendarbeit; Benachteiligung; Ost-West-Vergleich; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract	Unter Einbeziehung verschiedener Repraesentativbefragungen werden die Ergebnisse einer qualitativen Erhebung unter 12- bis 14jaehrigen ostdeutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorgestellt und diskutiert. Religion, fuer Marx das "Opium des Volkes", war zu DDR-Zeiten fast gleichbedeutend mit Subversion. Daraus erklaert sich einerseits das dramatische Zurueckdraengen der Konfessionen, der religioesen Praxis wie auch religioeser Kenntnisse. Zum andern erwarb sich die Kirche als Institution durch ihre Staatsferne aber ein wesentlich freundlicheres Image als im Westen. Es zeigt sich, dass kirchliches Engagement in der ehemaligen DDR - ganz anders als im Westen - mit unkonventionellen experimentierfreudigen und gesellschaftskritischen Einstellungen einherging. Dem in der veroeffentlichten Meinung vorherrschenden Bild von orientierungslosen Jugendlichen, die fuer para- und pseudoreligioese Angebote (Sekten, Okkultismus, Esoterik) eine leichte Beute sind, wird entschieden widersprochen. Schliesslich werden die Gruende fuer die verblueffende Renaissance der Jugendweihe diskutiert und die Glaubenshorizonte der jungen Generation in den neuen Bundeslaendern abgesteckt. (PHF/uebern.).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	1996_(CD)

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