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Autor/inAufgebauer, Peter
TitelDer tote Koenig.
Grablegungen und Bestattungen mittelalterlicher Herrscher (10. - 12. Jahrhundert).
QuelleIn: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 45 (1994) 11, S. 680-693Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0016-9056
SchlagwörterAdel; Bestattung; Geschichtsunterricht; Grabmal; Tod; Kirchenbau; Mittelalter; Gedenken; Sachinformation; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Kaisertum; Mittelalter; Tod; Adel; Grabmal; Kirchenbau; Hochmittelalter; Bestattung; Gedenken; Königtum; Salier; Heinrich I.; Otto I.; Ottonen; Deutsches Reich
AbstractDas mittelalterliche deutsche Reich besitzt keine feste Residenz. Damit fehlt zunaechst auch ein zentraler Ort des koeniglichen Totengedenkens, der Traditionspflege und Identitaetsstiftung. Diese Funktionen erfuellen die zumeist im voraus und mit betraechtlichem Aufwand gestalteten Grabkirchen. Unter den Herrschern aus dem ottonischen Hause hat es nicht ueber mehrere Generationen hinweg eine gemeinsame koenigliche Grablege gegeben; vielmehr fanden die Koenige jeder an einem anderen Platz, in Quedlinburg, Magdeburg, Rom, Aachen und Bamberg, ihre letzte Ruhestaette. Bei den salischen Koenigen dagegen wurde der Dom zu Speyer als gemeinsame Grablege ausgebaut und ueber mehrere Generationen hinweg ausschliesslich und bei der Bestattung spaeterer Koenige noch verschiedentlich benutzt. Die Ueberfuehrung eines fern von der vorbestimmten Grablege verstorbenen Herrschers stellt eine mehrwoechige Prozedur dar, mit einzelnen feierlichen Teilbestattungen (Herz, innere Organe) an verschiedenen Orten. Neben derartigen Separatbestattungen ist seit dem 12. Jahrhundert der Brauch bezeugt, durch Abkochen des koeniglichen Leichnams die Knochen herauszuloesen, die dann allein in die entfernte Grablege ueberfuehrt werden. Dieser Brauch wird im Zusammenhang mit den Kreuzzuegen auch vom Hochadel praktiziert und schliesslich im Jahre 1300 durch paepstliches Dekret verboten.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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