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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Hurrelmann zeigt auf, dass die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen durch eine starke Spannung gekennzeichnet ist: Einerseits sind auch schon für Kinder und Jugendliche heute die Freiheitsgrade für die Gestaltung der eigenen individuellen Lebensweise sehr hoch. Andererseits werden aber diese "Individualisierungschancen" erkauft durch die Lockerung von sozialen kulturellen Bindungen. Wohl aus diesem Grund wächst auch bei Kindern trotz hohem Lebensstandard der Anteil mit sozialen Problemen, mit psychischen Störungen und mit körperlichen Krankheiten, d.h., trotz aller materiellen, medizinischen und sozialen Fortschritte sind junge Menschen auch unter heutigen Verhältnissen stark gefährdet. Der Schule kommt de facto eine Schlüsselrolle bei der Konstituierung der alltäglichen Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu. Sie wird neben einer Institution für Wissensvermittlung und intellektuelles Training auch zu einem sozialen Forum, zu einem anregenden Bestandteil des Alltags von Jugendlichen - damit eröffnet sie wichtige Erfahrungsräume und fördert die persönliche Selbstentfaltung in vielen Dimensionen der Persönlichkeit. Eine "gute Schule" ist in diesem Sinn ein nicht zu überbietender Beitrag für die Jugendpolitik einer Gesellschaft (Quelle: Einführung, S. 15).
Erfasst von
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Berlin
Update
2007/1
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Standortunabhängige Dienste
0939-6500
Hurrelmann, Klaus: Eine gute Schule ist der beste Beitrag zur Jugendpolitik. 1993.
2295860
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